Ingrid Kühne erzählt darin dem vorwiegend weiblichen Publikum von Alltagsgeschichten, die den Anwesenden den Reaktionen nach aus dem Leben mit ihren Familien bestens bekannt sein dürften. Mit beeindruckender Mimik nimmt sie sich dabei vor allem selbst auf die Schippe. Aber auch die mitgeschleppten Männer („Da gehste schön mit, ne?!“) bekommen genug zu lachen, wenn auch vielleicht nur aus leicht verschämter Selbsterkenntnis.
Wer kennt es nicht? Das Schlüsseltischchen im Flur, auf das die meist männlichen Mitglieder der Familie alles im Vorbeigehen ablegen, um sich dann darüber zu beklagen, dass es nach Monaten nicht mehr dort liegt, das Dingens für das Dingens zu tun, sie wissen schon.
Und wer hat Schuld im Hause Kühne? Natürlich Ingrid Kühne, wer auch sonst. So kommen allerhand Themen zur Sprache: Von der völlig uneigennützigen Vernichtung von Bier-Deputat durch den Ehegatten, bis zum begleiteten Fahren mit dem fast erwachsenen Sohn. Sogar die gute Bowle Schüssel kommt extra für den HERZOG zur Sprache. Sollte die jemand gegen Hutschenreuther Geschirr (Baronesse weiß) tauschen wollen – Kontakt zu Frau Kühne kann durch das Kuba hergestellt werden. Die Bowle-Schale ist, wie könnte es anders sein, wie neu, da unbenutzt. Oder sie bringen die Tauschware einfach am im Oktober ins KuBa. Da schaut Ingrid Kühne wieder in Jülich vorbei, mit ihrem neuen Programm „Von Liebe alleine wird auch keiner satt“. Das können Sie sich ja schon mal in den Kalender schreiben, die Besucher von Samstag werden wissen, worauf ich anspiele. Sie dann im Oktober bestimmt auch…