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Sidonia-Ensemble in Siersdorf
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„Ich bin eine rufende Stimme!“: Geistliche Motetten von Heinrich Schütz und seinen italienischen Vorbildern präsentiert das Sidonia-Ensemble unter Leitung Kerry Jago am Samstag, 30. April, in der Katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Aldenhoven-Siersdorf. Beginn ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten. Infos unter www.sidonia-ensemble.de im Internet.
Heinrich Schütz, der wohl wichtigste deutsche Komponist vor Bach, war nicht nur Schlüsselfigur der mitteleuropäischen Musikszene im 17. Jahrhundert, sondern auch derjenige, der den revolutionären neuen Stil seiner Lehrer in Venedig nach Deutschland brachte. Zweimal hielt sich Schütz am Markusdom in Venedig auf: 1609 bis 1612 lernte er dort bei Giovanni Gabrieli, bevor er 1628 zurückkehrte, um sich mit Claudio Monteverdi auszutauschen.
Das neue Programm des professionellen Sidonia-Ensembles aus Bonn unter der Leitung von Singschulleiter Kerry Jago kombiniert die geistlichen Motetten, die Schütz größtenteils für seine Dresdner Hofkapelle schrieb, mit Werken der Komponisten, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts an San Marco wirkten und ihm als Quelle dienten: Gabrieli, Monteverdi und Bassano. Im Wechselspiel zu diesen Werken werden liturgische Gesänge aus der ehemaligen Deutschordens-Kommende Siersdorf zu Gehör gebracht, die in einem Chorbuch aus der Zeit um 1800 dokumentiert sind.
Das Konzert wird veranstaltet und unterstützt vom Förderverein Kommende Siersdorf e.V., von der Internationalen Historischen Kommission zur Erforschung des Deutschen Ordens und vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte.
Das Programm ist auch an den zwei Folgetagen zu hören:
Sonntag, 1. Mai, 17 Uhr, Gezelin-Kapelle Leverkusen-Alkenrath
Montag, 2. Mai, 19 Uhr, Martini-Kirche Radevormwald
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