Schon häufig warnte die Polizei Düren in letzter Zeit vor vielfältigen Betrugsmaschen. Und das ist auch notwendig: Allein am Mittwoch, 7., und Donnerstag, 8.April, erreichten die Polizei Düren 18 Anzeigen wegen Betruges oder Betrugsversuches.
Neben den bereits sehr bekannten Betrugsmaschen, bei denen die Geschädigten sogenannte „Schockanrufe“ erhalten oder per WhatsApp zu Überweisungen an angebliche Familienangehörige aufgefordert werden, taucht nun eine „neue“ Variante auf. In zwölf, der Polizei bekannt gewordenen, Fällen erhielten die Geschädigten Schreiben, in denen sie aufgefordert wurden, die Kosten für ein angeblich abgeschlossenes Lotto-Abonnement zu begleichen. In diesen „vorgerichtlichen Mahnbescheiden“ einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei aus Bayern verlangte man nicht eine Überweisung des ausstehenden Betrags, sondern die Einrichtung eines SEPA-Lastschriftmandats.
Die Polizei Düren warnt eindringlich vor solchen Betrügereien. Der Rat: „Sollten Sie Anrufe, Nachrichten oder Anschreiben erhalten, seien Sie stets aufmerksam und misstrauisch. Werden Sie angerufen, legen Sie auf! Wenn Sie Nachrichten erhalten, antworten Sie nicht!“ Wer solche Briefe erhielte, solle kritische hinterfragen, ob die Möglichkeit besteht, dass jemand berechtigte Forderungen haben könne. In jeden Fall sollten die Betroffenen mit Familienangehörigen oder nahe stehende Personen sprechen, bevor sie handelten. „Gerne können Sie über die 02421 949-6425 oder die 110 Kontakt zur Polizei aufnehmen“, bietet die Polizei an.