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Eiskalt erwischt

Aller guten Dinge sind drei. Das gilt nicht immer: Nachdem coronabedingt 2020 und 2021 die geplanten Meisterschaft der Ü-60-Herren im Fußballverband Mittelrhein (FVM) ausfallen musste, kam es auch an diesem Samstag wieder nicht zum geplanten "Kick" im Karl-Knipprath-Stadion an der Rur.

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Unbespielbar. Wetterbedingt wurde das Ü60-Turnier wegen Verletzungsgefahr abgesagt. Foto: privat
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Den SC Jülich 1910/97 hat es diesmal eiskalt erwischt. Zum dritten Mal wurde das Turnier der der Ü-60-Herren im Fußballverband Mittelrhein (FVM) abgesagt. Diesmal waren es die Wetterkapriolen in Form des heftigen Wintereinbruchs, der die Verantwortlichen des FVM vor Ort dazu veranlassten, den Turnierstart nicht freizugeben. Die Verletzungsgefahr erschien auf dem allzu winterlichen Geläuf im Jülicher Stadion zu hoch.

Von 12 angemeldeten Teams waren sieben aus der gesamtem Mittelrheinregion trotz abenteuerlicher Straßenverhältnisse angereist und erwiderten die Turnierabsage mit einer Mischung von Verblüffung und Gleichmut. Die zahlreichen Aktiven der ausrichtenden Zehner unter Leitung von Sabine Meyen, Monika Mangels und Peter Kosprd waren vorbereitend tagelang im Einsatz und hatten bei Eiseskälte keine Mühen gescheut, um den Turnierteilnehmern ein sportlich wie kulinarisch so angenehmes Turnier wie möglich zu bescheren.

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Schlussendlich konnten die Zehner dies für die vergeblich angereisten Turnierteilnehmern „nur“ mit dem Ausschank von viel Heißgetränken und dem vom Jülicher El-Toro-Gastronomen und Vize-Vorsitzenden von Jülich 10 Tomislav Matijas lecker zubereiteten Mittagstisch unter Beweis stellen.

Jedenfalls waren die in Jülich gelandeten Fußballaktiven, die eine Menge Turniererfahrung mitgebracht hatten, voll des Lobes für die herzliche und umfassende Betreuung durch die Mitstreiter des SC Jülich 1910 und kündigten mit Herzblut ihre Wiederkehr an. Alle Beteiligten unter den Turnierteilnehmern und den Vereinsaktiven der Zehner vertrieben ihre Enttäuschung ob der der kurzfristigen Turnierabsage mit der Ankündigung der FVM-Verantwortlichen Sarah Zajac und Helmut Waldhaus, das Turnier im Juni 2022 nachholen zu wollen.

„Im Juni könnte uns einzig die Schafskälte in die Quere kommen. Aber dieser werden sich unsere ausgebufften Ü-60-Kämpfer so standhaft wie heißblütig entgegenstellen, aller guten Dinge sind diesmal vier…“, hat Zehner-Chef Michael Lingnau die finale Neuansetzung des Turniers fest im Blick. Den genauen Termin im Juni werden die Zehner noch bekanntgeben.“


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