Die Hilfe bezieht sich auf Haustierbesitzer, die zunächst in Gemeinschaftsunterkünften unterkommen müssen, in denen keine Tiere zugelassen sind. Für diese Tiere bietet der Verein in seinem Tierheim kostenlose Unterbringungsmöglichkeiten an. Darüber hinaus unterstützt der Verein die eigenen mitgeführten Hunde und Katzen Ukrainer, gleich ob sie in einer Unterkunft leben oder privat versorgt werden, auch mit Sach- und Tierarztleistungen.
Der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Jürgen Plinz, ist erschüttert über die Katastrophe in der Ukraine und das Leid der Menschen und Tiere: „Wir wollen helfen und als Tierschutzverein hilft man natürlich zunächst den Tieren und selbstverständlich auch den Menschen, denen sie gehören. Wir werden alles in unseren Möglichkeiten stehende tun, um die Flüchtlinge bei der Versorgung ihrer Haustiere zu unterstützen, mit Tierfutter, Zubehör wie Körbchen und Decken, aber zum Beispiel auch bei den Kosten für notwendige Impfungen, Tollwut-Titerbestimmungen und bei akuten Erkrankungen. Solange, bis die Menschen selbst ausreichend für ihre Schützlinge sorgen können.“ Plinz berichtet, es sei ihm ein Stein vom Herzen gefallen, nachdem das Veterinäramt den Verein darüber informiert habe, dass für die Hunde und Katzen der hiesig unterzubringenden Flüchtlinge eine häusliche Quarantäne und Isolation möglich sei. Die nun geltende Ausnahmeregelung der häuslichen Isolation sei einerseits gut für die betroffenen Menschen und ihre Tiere. Andererseits stünden nun die frei gewordenen Tiergehege im Tierheim, welches die offizielle Quarantänestation für den Kreis Düren sei, zur Verfügung. Für jeweils aktuelle Informationen zur Hilfe für Flüchtlingstiere, und wie man sie erhält, verweist der Verein auf seine Website www.tierschutzverein-dueren.de.