Als sich die Parents For Future Jülich entschlossen, sich im März dem Thema Heizen zu widmen, sei man angetrieben gewesen von der Tatsache, dass fast drei Viertel des Energieverbrauchs im Wohnbereich dem Heizen zuzuschreiben sei. Ob Krieg, Klimakrise oder steigende Energiepreise, es gäbe gerade viele Gründe, den Energieverbrauch der Heizung zu reduzieren. Eine alte Heizung gegen eine moderne Anlage auszutauschen, welche durch eine Wärmepumpe und Solarthermie ergänzt wird, habe entsprechend schlagartig mehr Bedeutung bekommen. Leider sei dies für viele Menschen nicht möglich.
Doch es gäbe einfache und für jeden durchführbare Methoden Heizenergie zu sparen. Schon ein Grad weniger sorgen durchschnittlich für sechs Prozent Heizenergieeinsparung – also sechs Prozent weniger Emissionen und sechs Prozent weniger Heizkosten. Richtiges Lüften vor allem im Winter kann zusätzlich helfen. Anstatt die Fenster zu kippen, sei Stoßlüften in dieser Hinsicht viel effizienter.
Und wenn der an lauschige 24 Grad gewöhnte Mensch dann noch friere, dann helfen Bewegung, warme Kleidung oder die gute alte Heizdecke. Es sei nämlich viel effizienter einen kleinen Bereich zu wärmen, als gleich die ganze Wohnung hoch zu heizen.
Eine weitere Möglichkeit sei es, Fenster abzudichten und nachts Rollläden zu schließen, dadurch kann der Energieverlust eines Fensters um 20 Prozent reduziert werden.