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Duruflés Requiem in der Propsteikirche
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Das Requiem von Maurice Duruflé erklingt am Sonntag, 10. April, um 17 Uhr in der Jülicher Propsteikirche. Ausführende sind Alexandra Bernd (Bonn) – Mezzosopran, Heinz-Peter Kortmann (Krefeld) – Orgel und der Jülicher Kammerchor unter Leitung von Christof Rück.
Das wohl berühmteste Werke des französischen Komponisten Maurice Duruflé, sein Requiem op. 9, ist in seinem Grundton intensiv geprägt und durchzogen von Trost, Zuversicht und Hoffnung. Der BR betitelte das gut halbstündige Werk wegen seiner Sanftheit als ein „Wiegenlied des Todes“. Auf die Dramatik inclusive aller Schreckensbilder, die in der Sequenz des „Dies irae“ zum Beispiel bei Mozart, Verdi oder Berlioz vertont werden, verzichtet Duruflé folgerichtig.
Demnach erinnert es dem Duktus nach an das Requiem von Gabriel Fauré (es erklang im Jahre 2015 in der Propsteikirche), das Duruflé äußerst und sehr schätzte. Bei beiden Werken spielt die Orgel eine zentrale Rolle. Beide Werke erleben mit dem „Pie Jesu“ – bei Duruflé mit Mezzosopransolo – ein zentrales, intensives und inniges Element und im Schlußsatz „In Paradisum“ eine berührende, von Milde und Sanftheit getragene musikalische Erlösungsvorstellung.
Thematisch liegen der Komposition Duruflés Elemente des gregorianischen Chorals zugrunde. Dem Requiem gehen drei geistliche Motetten (M. Duruflé und B. Chilcott) voraus.
Der Eintritt ist frei. Spenden werden sehr gerne entgegengenommen.
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