„Wir sehen aktuell leider unfassbares Leid. Frauen, Männer, Kinder, Familien: Sie alle sind riesigen Gefahren und einer unbeschreiblichen Not ausgesetzt“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Neben der humanitären wird es auch eine direkte finanzielle Hilfe geben, für die der Kreis Düren ein Spendenkonto eingerichtet hat.
Das Hilfspaket brachte der Landrat am Freitag mit vielen Beschäftigten der Kreisverwaltung und Mitgliedern des Kreistages auf den Weg. Dabei wurde eine Schweigeminute eingelegt. Landrat Wolfgang Spelthahn hisste mit der stellvertretenden Personalratsvorsitzenden Ute Kämmerling die ukrainische Flagge vor dem Kreishaus. Zudem wurden die beiden Stücke „Imagine“ und „Give peace a chance“ gespielt.
Der Rurtalbus wird sich am nächsten Dienstag (8. März) auf den Weg machen. Die Rurtalbus GmbH und der Kreis Düren haben unter ihren Beschäftigten um Hilfsgüter gebeten, die auf unbürokratischem Weg im Kriegsgebiet zur Verfügung gestellt werden. Unter anderem werden haltbare Lebensmittel, Kleidung, Medikamente und Körperpflegemittel an die Grenze der Ukraine gebracht. „Ich bedanke mich von Herzen bei allen, die sich beteiligt haben und noch beteiligen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.
Für die Menschen, die der Rurtalbus mit zurück in den Kreis Düren bringt, wird für etwa zwei bis vier Wochen kostenloser Wohnraum benötigt. Für die Verpflegung der Menschen kommen die Kommunen auf. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, meldet sich bitte unter der Mail-Adresse [email protected].
„Die Menschen, die zu uns kommen, werden versorgt und betreut und außerdem finanziell unterstützt“, betonte der Landrat. Deshalb bitte der Kreis um Spenden auf das Konto: IBAN: DE 80 3955 0110 0000 35 6212. Verwendungszweck: Ukraine.
„Wir alle wünschen uns sehr, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet werden kann“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn am Freitag. „Ich bin überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft bei uns im Kreis Düren. Dafür nochmals ein großes Dankeschön. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir jetzt alle zusammenstehen und den Menschen aus der Ukraine im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen.“