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Raser macht nicht Halt

Weil er einen Autofahrer zur Rede stellen wollte, nachdem dieser zu schnell durch ein Wohngebiet in Merzenich gefahren war, stellte sich ein 62-Jähriger diesem in den Weg. Der Fahrer hielt jedoch nicht an, sodass es zum Unfall kam. Das berichtet die Polizei Düren.

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Foto: Jörg-Hüttenhölscher-stock.adobe_.com
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Diesem Unfall geht eine Vorgeschichte voraus: Am Samstagabend stand eine Frau mit ihrer kleinen Tochter am Straßenrand der Hauptstraße in Merzenich Girbelsrath, wo Tempo 30 gilt. Laut Aussagen der Frau und weiterer Zeugen nährte sich ein Wagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Die an einer Laterne angebrachte Geschwindigkeitstafel habe, so die Frau, 70 Kilometer pro Stunde angezeigt. Wäre die Frau mit ihrer Tochter auf die Straße getreten, wäre ein Unfall ihrer Ansicht nach unvermeidbar gewesen. Diese Szene wurde von einem 62-jährigen weiteren Autofahrer aus Merzenich beobachtet, der sich hinter dem zu schnell fahrenden Auto befand. Um den Fahrer des Wagens zur Rede zu stellen, folgte er ihm bis zu einer Sackgasse. In der Nähe stellte er sein Fahrzeug ab, stieg aus und positionierte sich Mittig auf der Ausfahrt der Sackgasse, um den Raser anzuhalten, wenn dieser dort herausfuhr.

Doch der Fahrer hielt nicht an und es kam zum Aufprall. Der 62-Jährige wurde von der Motorhaube des Wagens erfasst und fiel seitlich von dem Wagen. Er hielt sich dann noch am geöffneten Fenster des Wagens fest, um mit dem Fahrer zu sprechen. Er lief einige Meter mit und wurde nach eigenen Angaben einige Meter mitgeschleift, bevor er auf die Straße fiel. Der Fahrer des Wagens setzte seine Fahrt fort. Der Mann suchte leicht verletzt einen Arzt auf.

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Ermittlungen der Polizei bei der Halterin des flüchtigen Fahrzeugs führten zu einem 22-Jährigen aus Nörvenich, der sich später bei der Polizei meldete. Er wollte allerdings keine Angaben zu dem Sachverhalt machen.


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