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Schnelleres Internet für Schulen wichtig

Schnelles und stabiles Internet ist die Grundlage für die Teilhabe am digitalen Leben und Lernen. Insbesondere während der Corona-Pandemie und in Zeiten von Home-Schooling und Home-Office hat sich dies besonders deutlich gezeigt. Der Kreis Düren habe sich schon frühzeitig darum bemüht, vor allem Schulen mit schnellem Internet auszustatten und entsprechende Förderungen zu nutzen, schreibt der Kreis Düren in einer Pressemitteilung. Um sich über den aktuellen Stand einen Überblick zu verschaffen, hat Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn das Nelly-Pütz-Berufskolleg besucht.

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NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (2. v. r.) und Landrat Wolfgang Spelthahn (r.) besuchten im Beisein von Verwaltungs-, Schul- und Unternehmensvertretern das Nelly-Pütz-Berufskolleg und zeigten sich begeistert von der Kreativität und den digitalen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Foto: Kreis Düren
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Der Glasfaseranschluss der Schule ist Teil eines Förderprojekts von Bund, Land und Kreis über insgesamt 12,3 Millionen Euro. Das Förderprojekt umfasst im gesamten Kreisgebiet 2924 Breitbandanschlüsse, darunter allein 106 in Schulen, wovon 96 Anschlüsse bereits aktiv sind. „Das Nelly-Pütz-Berufskolleg wurde bereits Ende 2020 mit Glasfaser versorgt und nutzt bereits seit dem 4. Januar 2021 über SOCO-Net einen Gigabittarif. Es ist ein gutes Beispiel für zeitgemäßes und digitales Lernen im Kreis Düren“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.

Eine zukunftsfähige Internetanbindung ist ohne Frage eine zentrale Voraussetzung, um allen Schülern die Teilhabe am digitalen Leben und Lernen zu ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken. Der Breitbandausbau allein wirkt aber nicht ohne entsprechende Ausstattung und Gestaltung des Lehrens und Lernens in der digitalen Welt. Das Nelly-Pütz-Berufskolleg sei da weit vorn und biete seinen Schülern vielfältige Möglichkeiten. „Für die digitale Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft brauchen wir Breitbandanschlüsse auf höchstem Niveau. Deshalb haben wir die Zahl der Schulen mit gigabitfähigen Internetanschlüssen in Nordrhein-Westfalen seit 2018/19 mehr als vervierfacht. Diese moderne Infrastruktur schafft die Voraussetzung für das digitale Lernen in der Welt von morgen. Das Nelly-Pütz-Berufskolleg im Kreis Düren zeigt, welche neuen Möglichkeiten die Digitalisierung den Schülerinnen und Schülern bietet“, sagt Minister Pinkwart.

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„Unsere Aufgabe als Berufskolleg ist es, die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt vorzubereiten. Deshalb setzen wir uns mit der Digitalisierung in all ihren Dimensionen auseinander“, sagt Kerstin Rutwalt-Berger, Leiterin des Berufskollegs. Was mit stationären Rechnern in diversen Klassenräumen begann, wurde inzwischen um Tablets erweitert, die ein mobiles und flexibles Lernen ermöglichen. „Für die Schülerschaft stehen fast 300 iPads zur Verfügung, deren Verteilung wir über ein Online-Buchungssystem kollegial organisieren. So ist gewährleistet, allen Schülerinnen und Schülern die Nutzung unserer Geräte sowie unserer digitalen Systeme zu bieten. Außerdem hat die Schule zurzeit drei iPad-Klassen mit schülerfinanzierten Geräten, die sowohl in der Schule als auch zuhause eingesetzt werden können“, so Rutwalt-Berger weiter. In Pandemie-Zeiten habe sich das als sehr nützlich herausgestellt. Während der Schulschließungen sowie im Wechsel- oder Hybridunterricht konnten Lehrer und Schüler von der langfristig aufgebauten Ausstattung sowie den bereits etablierten Support- und Fortbildungsformaten profitieren. „Alles, was wir bereits erreicht haben, hätten wir niemals allein geschafft. Die Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren als Schulträger und der Regio-IT haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir als Schule so gut aufgestellt sind. Die geförderte Glasfaseranbindung hat es unserer Schule im Jahr 2020 ermöglicht, nochmal einen riesigen Vorwärtsschritt auf unserem Weg zum zeitgemäßen gemeinsamen Lernen in der digitalen Welt zu machen“, so Rutwalt-Berger weiter.


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