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Erstklassiger Bläsernachwuchs

"Jugend musiziert" ist das renommierteste Musikförderprojekt Deutschlands. Knapp eine Million Kinder und Jugendliche haben in den 55 Jahren seines Bestehens bei "Jugend musiziert" mitgemacht. Für viele von ihnen war dies der erste Schritt in eine erfolgreiche Musikkarriere.“ so beschreibt der Deutsche Musikrat, der Träger des Wettbewerbes, selbst Erfolg und Breitenwirkung seines Projektes. Alljährlich nehmen also zahlreiche junge Musiker die Herausforderung an, sich der Bewertung durch eine hochkarätige Jury zu stellen.

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Stolze Lehrer der Musikschule Jülich mit ihren ausgezeichneten Schülern. Foto: Musikschule
Stolze Lehrer der Musikschule Jülich mit ihren ausgezeichneten Schülern. Foto: Musikschule
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Am letzten Januarwochenende waren sieben Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 17 Jahren, die ihre musikalische Ausbildung an der Jülicher Musikschule erfahren, bereit, ihr nicht alltägliches Talent und ihr außerordentliches Engagement in die Waagschale zu werfen. Große Leidenschaft für die Musik und das eigene Musikinstrument ist unbedingt erforderlich, so ein Dozent der Musikschule Jülich, um bei dem Wettbewerb erfolgreich zu sein: neben den ungezählten Stunden fleißigen Übens müssen viele Zusatzunterrichte besucht werden.

Proben mit den Klavierpartnern, Vorbereitungskonzerte und immer wieder unvermeidbare nervenaufreibende Wartezeiten vor den Auftritten fordern gewaltige Disziplin von den jungen Musikanten. Und wenn die Eltern nicht mitziehen, kann es auch nicht funktionieren. Ganz ohne familiären Rückhalt werden die Kinder nicht auf die großen Bühnen geschickt, umfangreicher Fahrdienst ist schon selbstverständlich und zuletzt müssen die Eltern auch finanziell einiges zusätzlich leisten, um Noten und Benzin zu kaufen und Klavierpartnern eine Aufwandsentschädigung zu zahlen.

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Und dann gibt es ja auch noch die Lehrer dieser jungen Künstler an der Jülicher Musikschule. Diese Pädagogen sind bereit, viel Zeit, Engagement und pädagogisches Geschick aufzuwenden, damit ihre Schützlinge gewappnet mit reichlich technischem Rüstzeug am Instrument, mit musikalischem Fingerspitzengefühl und nicht zuletzt psychisch stark den Wettbewerb als Erfolg auf ihrer Laufbahn erleben können. Und sollte mal nicht alles reibungslos klappen, stehen die Instrumentallehrer bereit, die Enttäuschten sanft aufzufangen.

Das war aber in diesem Jahr wahrhaft nicht nötig, denn alle sieben Kandidaten haben in ihrer jeweiligen Altersklasse mit Bravour die Jurys überzeugen können und allesamt 1. Plätze abgeräumt. Es werden maximal 25 Punkte vergeben, keiner hat beim Regional-Wettbewerb 2018 weniger als 21 davon ergattert.

Bei den ganz jungen der Altersgruppe IB haben mit ihrer Trompete Linus Leibold 23 und Magnus Arnold 24 Punkte gesammelt. In der Altersgruppe III waren Ananya Safferling, Blockflöte, mit 22 und Philipp Dohr, Trompete, mit 21 Punkten erfolgreich. Lovis Wettstein hat mit seiner Klarinette in der Altersgruppe IV 23 Punkte erspielt. In Altersklasse V haben Jochen Grooß und sein Celloensemble 23 Punkte verbuchen können. Die beiden Letztgenannten erhielten sogar eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, was bei den jüngeren Jahrgängen nicht vorgesehen ist.
Gratulanten an erster Stelle sind die beteiligten Instrumentalpädagogen der Musikschule Jülich: Almuth Müller (Blockflöte), Marita Denhoff (Klarinette), Claudius Wettstein (Violoncello) und Klaus Luft (Trompete).


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