Seit vielen Jahren erlebt der Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Kreis Düren e.V., Jürgen Plinz, im vereinseigenen Tierheim das Schicksal unerwünschten Katzennachwuchses: „Die Tiere werden bei uns abgegeben oder von Tierfreunden oder unseren ehrenamtlichen Einfangteams auf der Straße gefunden, wo sie von ihren Haltern wahrscheinlich ausgesetzt wurden“.
Um dem Schicksal der unerwünschten Nachkommen entgegen zu wirken, findet zwei Mal jährlich in Zusammenarbeit mit weiteren Tierschutzorganisationen, Tierärzten und dem Kreis Düren eine „Kastrationskampagne“ statt. Im Rahmen der Aktionswochen, die zwischen dem 11. Oktober und 7. November stattfindet, werden alle Besitzer nicht kastrierter Katzen darum gebeten, diese unfruchtbar zu machen.
In diesem Zeitraum können Katzenhalter, die ihren tierischen Schützling während der Aktionswochen bei einem der teilnehmenden Tierärzte kastrieren lassen, von attraktiven Vorteilen profitieren. So kann man laut Tierschutzverein das Tier kostenfrei im Haustierregister FINDEFIX registrieren lassen und Tierhalter mit geringem Einkommen können unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss zu den Kastrationskosten erhalten. Außerdem gibt es im Rahmen der OP einen Mikrotransponder zur unverwechselbaren Kennzeichnung kostenfrei dazu.
Informationen zu den Kastrationskampagnen und den teilnehmenden Tierärzten sowie zur Katzenschutzverordnung des Kreises Düren gibt es unter
www.katzenkastration-dueren.de.