Zum Großreinemachen lädt die Stadt Jülich zum dritten Mal. Passend zu Erntedank findet der „Kehraus“ am Freitag, 1. Oktober, von 8 bis 16 Uhr und Samstag, 2. Oktober, von 8 bis 12 Uhr statt. Alle sind zur Mitmach-Säuberungs-Aktion eingeladen: Schulen, Kindergärten, Vereine und Organisationen aber auch einzelne Helfer.
Wichtiger als das Aufsammeln und Wegräumen ist es aber, Abfälle erst gar nicht in die Gegend zu werfen. Wer auf seinem Weg durch die Stadt Müll produziert, kann ihn in die öffentlichen Papierkörbe entsorgen. Wer in Feld, Wald und Wiese Abfall hat, also dort wo keine Abfallkörbe sind, nimmt seinen Müll mit nach Hause und entsorgt ihn dort. So einfach ist das – wenn nur jeder mitmacht, so die Stadt.
Hintergrund ist die Schonzeit in der Natur, die vom 1. März bis zum 30. September geht. In dieser Zeit ist es insbesondere verboten, aufkeimende Pflanzen nieder zu trampeln und wildlebende Tiere bei ihrem Nestbau und ihrer Brut zu stören. Hier sind besonders die am Boden brütenden Vögel zu schützen. Gerade diese Natur verdiene es, von den Hinterlassenschaften gedankenloser Mitmenschen befreit zu werden. Abfälle, die im Laufe des Sommers arglos in die Landschaft verteilt worden, sollen entfernt werden, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Jülich.
Die Stadtverwaltung nimmt Anmeldungen unter 02461/63251 entgegen, damit Teilnehmende während des Aktionszeitraumes versichert sind. Von der Stadtverwaltung werden Säcke, Handschuhe und Greifzangen zur Verfügung gestellt und mit den gefüllten Säcken abgeholt. Größere Fundstücke, die nicht in die Säcke passen, werden später an Ort und Stelle von den Außendienstmitarbeitern der Stadtverwaltung eingesammelt.