Nun habe ich die ehrenvolle und angenehme Aufgabe, den zweiten Preisträger des heutigen Tages, Herrn Cornel Cremer zu würdigen.
Untrennbar verbunden ist er mit dem KuBa. Seit Dezember 2008 ist er der Geschäftsführer des Jülicher Kulturbahnhofs. Durch seine vorherige Tätigkeit beim Fernsehen brachte er beste Voraussetzungen für diese Position mit. Sein Interesse für diesen Job kam nicht von „Ungefähr“.
Schon Jahre vorher war er Vorstandsmitglied des Betreiber-Vereins KiB. Als „Jülicher Jung“ hat er sogar schon als 17 jähriger den damals, 1996, neuen KuBa besucht.
Der KuBa ist auch ein Thema, dass mich eng mit Cornel Cremer verbindet. Als Gründungsmitglied des KiB habe ich die Anfänge des Kulturbahnhofs hautnah miterlebt. Heute kann man sich Jülich ohne den KuBa kaum noch vorstellen. Damals wurde diese Idee heftig diskutiert. Mit einer Menschenkette quer durch Jülich haben die Befürworter für ihren Kulturbahnhof gekämpft.
Als Treffpunkt für junge Menschen begann eine nun schon über 20 Jahre währende Erfolgsgeschichte. Mit dem Geschäftsführer Cornel Cremer ist der KuBa in den letzten Jahren in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Musik, Kleinkunst und Kino gehören heute ebenso selbstverständlich in den KuBa wie historische Gesellschaften und Brauchtumsveranstaltungen. Zahlreiche Institutionen und Vereine, Menschen aller Altersklassen wollen heute auf den KuBa nicht mehr verzichten.
Das Kinoprogramm des KuBa wird sehr geschätzt und ist seit Jahren Preisgekrönt. Die Film- und Medienstiftung NRW lobt dabei immer wieder ganz besonders das hervorragende Kinderkinoprogramm.
Ein gut funktionierendes Team ist notwendig, um das alles zu bewerkstelligen. Der Geschäftsführer Cornel Cremer behält den Überblick und ist zugleich das Gesicht, das den KuBa nach außen repräsentiert. Dabei kann man ihn auch immer mal wieder auf dem Vordach des KuBa erleben, wenn er die traditionelle Programmtafel mit den kommenden Veranstaltungen bestückt.
Der Mensch Cornel Cremer ist in Jülich hervorragend vernetzt. Er ist Mitglied im Kleinen Rat der KG Ulk, beim Lazarus Strohmanus, in der CCKG, bei den Armbrustschützen, im Tennisclub Blau-Weiß und sicher noch in vielen weiteren Vereinen, von denen ich nichts weiß. Jedenfalls scheint sein Terminkalender ähnlich gefüllt zu sein, wie meiner – und das will was heißen.
Wir kennen uns schon lange und neben der Begeisterung für Jülich und den KuBa verbindet uns die Freude am Fußball und die Nähe zum 1. FC Köln. Auch wenn man als Köln-Fan nicht nur Freude hat, geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.
Lieber Cornel, Du hast Deinen Wohnsitz vor Jahren schon wieder zurück nach verlegt als beruflich noch in Köln gebunden warst. „Mein Leben ist Jülich“ war damals Deine Begründung. Schöner kann man das wohl nicht ausdrücken.
Ich möchte es mit einem aus dem Fußball bekannten Wort sagen: Du engagierst Dich mit Herz und Hand für den KuBa und für unser Jülich. Ich danke Dir herzlich für dieses große Engagement für unsere Stadt.
Es freut mich sehr, dass ich Dir heute als Dank und Anerkennung für die besonderen Verdienste um unsere Stadt und das herausragende Engagement den Stadtmarketing – Preis 2018 überreichen darf.
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