Eine Reise ist mehr ist als nur Urlaub. Das ist ist Haltung der Mitglieder. „Wir definieren uns als unabhängig Reisende, die mit offenen Augen und allen Sinnen die Welt erleben wollen“ erklärt der Vorsitzende Jens Hövelmann das Selbstverständnis der Globetrotter. Der Jülicher erläutert: „Wir veranstalten Treffen im ganzen Bundesgebiet, mit Vorträgen und viel Gelegenheit miteinander Reisetipps auszutauschen. Uns geht es nicht um den nächsten ,Insta-Moment‘ mit einem tollen Foto, sondern darum, hinter die Kulissen zu schauen, in das Leben der Gastländer einzutauchen.“
Der Austausch ist bei den Aktiventreffen wichtig.
Vorsitzender Hövelmann berichtet von seiner letzten Reise vor dem Lockdown nach Saudi-Arabien, ein Land das erst seit kurzem Touristen ins Land lässt. „Mit einem Mietwagen sind wir über 3000 km kreuz und quer durch das Land gereist – ohne was vorgebucht zu haben“ beschreibt der Jülicher seinen Reisestil. Andere „Globis“ wie die Co-Vorsitzende Petra Decker reisten mit dem Fahrrad durch Südamerika oder wie der stellvertretende Vorsitzender Dieter Leonhard mit dem Rucksack und dem ÖPNV durch die Südsee. Wichtig ist nicht das Transportmittel, sondern die Geisteshaltung und der Wille sich auf das Gastland einzulassen.
Neben den Treffen gibt die dzg seit 1975 eine Reisezeitung heraus. „Der Trotter“ hat viele kommerzielle Titel inspiriert und wird werbefrei an die Mitglieder 5x im Jahr verschickt – mit Berichten ausschließlich von Vereinsmitgliedern.
In Jülich haben sich jetzt die „aktiven Macher“ der dzg auch getroffen, um inhaltlich das nächste Jahr zu planen und das Herbst-Treffen in der Eifel vorzubereiten. Die dzg’ler hoffen, dass Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
Den weitgereisten Gästen hat es in Jülich gut gefallen und so mancher versprach auch mal privat wieder zu kommen, um in Ruhe die Stadt mit Zitadelle zu erkunden.