Die Bildhauerin Rendel Freude zeigt großformatige Skulpturen, welche durch eine grobgenaue Bearbeitung mit der Kettensäge auf das Wesentliche reduziert werden. Gleichzeitig werden die strengen Konturen durch weiße Lasur auf der vom Feuer geschwärzten Oberfläche gemildert, wodurch sich die Figuren durch die Wirkung der Farben der Welt nähern. Die Skulpturen konfrontieren die Besucher mit all den Widersprüchen des Seins, wobei sie sich selbstbewusst von der Welt abwenden oder sich dieser verbunden zu fühlen.
Die gelernte Keramikerin Petra Wolf präsentiert Plastiken von Unfarbigkeit. Diese sind von einer körperlichen Spannung umzogen. Als Vorbild dienten ihr die Natur, die Vorgänge von Werden und Vergehen und die Sinnbilder der Vergänglichkeit von Form und Leben.
Die Motivwelt der geschulten Malerin Andrea Zang umfasst eine surreale Welt von Mischwesen aus Mensch und Tier, welche in historischen Gewändern gekleidet die heutige Gesellschaft nach spielen. Zudem beschäftigt sich ihre Arbeit mit der urgesellschaftlich verbreiteten Glaubensvorstellung des Totemismus der besagt, dass eine geheimnisvolle verwandtschaftliche Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur herrscht.
Die Ausstellung in Titz- Rödingen, Agricolastraße 12, ist am 14., 15., 21. und 22. August jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.