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Vortrag über Otto Modersohn
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„So weit und so groß… – Die Natur des Otto Modersohn und sein Leben und Schaffen nach dem Tod seiner Frau Paula“ lautet der Titel eines digitalen Vortrags von Elke Bennetreu bei der Evangelischen Erwachsenenbildung Kirchenkreis Jülich am Montag, 14. Juni, von 17 bis 19.15 Uhr. Nach dem Tod seiner geliebten Frau Paula, die im Kindbett gestorben war, hieß es bei aller Trauer für Otto Modersohn weiter zu leben. Er wurde gebraucht. Da war seine kleine Tochter Mathilda, die Paula gerade geboren hatte. Und da war seine neunjährige Tochter Elsbeth, deren Mutter Helene auch früh an Tuberkulose gestorben war.
Nach dem Tod Paulas entscheidet er sich, von Worpswede in nahe gelegene Fischerhude zu ziehen. Veränderungen seines Stils werden deutlich. Knapper und schroffer kommen die Bildelemente daher. Die Farben weisen zunächst strenge, dunkle Töne auf. Er liebt das Nebelige, das Verschwimmende, sucht die gebrochene Helligkeit und findet am Ufer der Wümme mit den dicht stehenden Bäumen jenes gleichmäßig verhaltene blau-graue Licht wieder, das sich mit der für ihn so wichtigen Vorstellung des „Intimen“ verbindet. Später wird er im Allgäu und in den Bergen eine ganz andere Landschaft kennenlernen und taucht auch darin in bemerkenswerter Weise ein.
Dieser Vortrag geht auf seine Biografie nach dem Tod Paula Modersohn-Beckers ein und zeigt Ausschnitte aus der Dokumentation seines Enkels Carlo Modersohn über ihn mit historischem Bildmaterial.
Es wird keine Gebühr für den digitalen Vortrag erhoben. Entsprechende Endgeräte sind erforderlich (möglichst mit Mikrophon und Kamera). Anmeldungen sind an die EEB, Tel. 02461 / 9966-0 oder per E-Mail an [email protected] zu richten. Rechtzeitig vor dem Termin erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Link, der zur Teilnahme berechtigt.
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