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Udo Lenzig über Hans Jonas
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„Gottesbegriff nach Auschwitz“ von Hans Jonas ist Thema beim Video-Gespräch der Evangelischen Gemeinde zu Düren am Dienstag, 25. Mai, 19 Uhr. In der Reihe von Video-Gesprächen zu der Frage „Warum lässt Gott das Übel zu?“ geht es am Dienstag nach Pfingsten, dem 25. Mai, um einen Vortrag des jüdischen Religionsphilosophen Hans Jonas, den er 1984 über den „Gottesbegriff nach Auschwitz“ an der Universität Heidelberg gehalten hat. Der Schrecken von Auschwitz: „Und Gott ließ es geschehen. Was für ein Gott konnte es geschehen lassen?“
Hans Jonas bietet mit seinem Essay eine Antwort auf die klassische und immer wieder neu herausfordernde Frage nach dem Leid in der Welt angesichts eines Gottes, von dem wir glauben, dass es das Gute und das Leben will. Jonas spricht Gott mit guten Gründen das Attribut der Allmacht ab und überträgt damit die Verantwortung für das Leid in der Welt von Gott auf den Menschen, denn: „Nachdem er sich ganz in die werdende Welt hineingab, hat Gott nichts mehr zu geben: Jetzt ist es am Menschen, ihm zu geben.“
Referent ist der Jülicher Pfarrer Dr. Udo Lenzig, der über Hans Jonas promoviert worden ist. Der Vortragsabend beginnt um 19 Uhr und findet als Zoom-Veranstaltung statt. Interessenten können sich den Link zumailen lassen, wenn Sie eine Email senden an Dirk Chr. Siedler, [email protected].
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