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Mobile Einheit

Der als Infomobil eingesetzte Mercedes Sprinter der Verkehrswacht Jülich kann kurzfristig übernommen und als Infomobil und mobiles Büro für die Ämter und Institutionen der Stadt Jülich genutzt werden.

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Foto: Jerzy Górecki | Pixabay
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Fast 30 Einsatzmöglichkeiten macht die Stadt Jülich für das Infomobil aus, das jetzt von der Verkehrswacht übernommen werden soll. Das überzeugte auch den Stadtrat, der sich einstimmig für das Vorhaben aussprach.

Im Sprinter eingebaut sind Schränke für Infomaterial und Equipment sowie ein Tisch mit Sitzmöglichkeiten für Gesprächssituationen. Das Fahrzeug hat eine Anhängerkupplung und eine Markise, so dass Nutzungsmöglichkeiten erweitert werden können. Vier Ämter, sowie die städtischen Einrichtungen wie Stadtbücherei, Museum, Musikschule und Volkshochschule sowie der Brückenkopf-Park haben Verwendungsmöglichkeiten. Eine deutliche Verbesserung sehen die Beteiligten überall da, wo bisher Klappzelt und Theke im Einsatz waren beziehungsweise die Kombination Pavillon und Theke nicht geeignet waren. Das gilt etwas für mobile Tourist Information, mobile Infostände zu Nachhaltigkeit, Ehrenamt, InHK-Bürgerinformationen oder Werbeaktionen vor großen Veranstaltungen. Der Transport und Aufbau von Infozelt mit Messestand und Stellwänden ist nur mit mehreren Personen zu bewerkstelligen, im Gegensatz dazu kann das Infomobil bereits am Rathaus vorbereitet und nur von einer Person gefahren und vor Ort betrieben werden.

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Der mobiler Informationsstand ermögliche es der Stadtverwaltung so war es in der Vorlage zu lesen, ein seit Jahren gewünschtes Vorhaben umzusetzen, nämlich alle Themen auch auf die Dörfer zu bringen. Das hätte bisher ohne großen organisatorischen Aufwand und Personaleinsatz nicht geleistet werden können.

Für das 15 Jahre alte Fahrzeug liegt ein aktuelles TÜV-Gutachten vor, das einen guten Zustand und einen Wert von 10.500 Euro bescheinigt. Die Laufleistung beträgt 30.000 Kilometer, da das Fahrzeug nur zu Informationsveranstaltungen der Verkehrswacht nur eingesetzt und stets wettergeschützt untergestellt war. Der Verein verkauft das Fahrzeug, da sich die Einsatzmöglichkeiten des Vereins reduziert haben und in Kürze neues kleineres Fahrzeug für die neue Saison angeschafft werden soll. Da der Verkaufserlös des Sprinters in den Neukauf einfließen soll, soll der Kauf zeitnah erfolgen.

Bei der Übernahme sind die Entfernung der farbigen Folie und eine neue Lackierung notwendig, so dass für diesen Aufwand zusätzlich rund 4000 Euro netto veranschlagt werden müssen.

Die ingesamt 15.000 Euro sollen über das Budget „Mobilitätskonzept“ finanziert werden. Sebastian Steininger forderte als Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen einen anderen „Topf“ zugrunde zu legen, da es im Mobilitätskonzept vor allem um die Förderung neuer und alternativer Beförderungen gehen solle.


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