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Klavierabend mit Fatjona Maliqi
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Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ gelten zu Recht als eines der bedeutendsten und schwierigsten Werke der gesamten Klavierliteratur. Der virtuose und gestalterische Anspruch ist so enorm dass sich nur wenige besonders ambitionierte Pianisten an diese Aufgabe heranwagen, zumeist erst nach langjähriger Vorbereitung und im fortgeschrittenen Alter. Gewagt und gewonnen hat Fatjona Maliqi (21), deren erste Aufführung der Goldberg-Variationen in der Musikhochschule Münster kürzlich mit zahlreichen Bravos und Standing Ovations gefeiert wurde.
Fatjona Maliqi, 1996 in Gjilan, Kosovo geboren, gilt als eines der hoffnungsvollsten Musiktalente ihres Heimatlandes. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen gewann sie 2013 den internationalen Wettbewerb „Pianisti i Ri“ in Prishtina. Wettbewerbsjuror Heribert Koch (Langerwehe) hat seitdem ihre weitere Ausbildung übernommen und bereitete sie fortan in regelmäßigen Arbeitsphasen in Deutschland auf Wettbewerbe und Konzertauftritte vor.
Ihr Orchesterdebüt gab sie im Oktober 2014 als sie im Rahmen des preisgekrönten Festivals „Klassik hautnah“ im bayrischen Dinkelsbühl in 2 Konzerten vor insgesamt 2000 Zuhörern als Klaviersolistin in G. Gershwins Rhapsody in Blue auftrat. Im Januar 2015 folgte der erste Konzertauftritt in unserer Region mit Edvard Griegs Klavierkonzert beim Neujahrskonzert der Cappella Villa Duria (Düren, Haus der Stadt) unter Johannes Esser.
Ihr letztes Konzert in der Jülicher Schlosskapelle im Mai 2015, das zugleich ihr erster abendfüllender Soloabend war, wurde von der Tagespresse als „Bravouröse Solokonzert-Premiere“ gefeiert, bei der sie mit „gefühlvoller Interpretation und Spielfreude“ begeistert habe.
Seit dem Wintersemester 2015/16 setzt Fatjona Maliqi ihre Ausbildung an der Musikhochschule Münster in der Klavierklasse von Heribert Koch fort.
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