Über 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt der Kreis Düren. Unter ihnen sind Philipp Schnuis und Milena Offermanns, zwei der zurzeit 63 Nachwuchskräfte, die sich ganz bewusst für eine ebenso abwechslungsreiche wie anspruchsvolle Ausbildung oder einen dualen Studiengang im öffentlichen Dienst entschieden haben. Philipp Schnuis hat sein duales Studium zum Bachelor of Laws als Kreisinspektoranwärter im September 2018 begonnen. „Jeder kann hier den Weg finden, den er gehen möchte, denn das Aufgabenspektrum ist sehr groß“, weiß der Nörvenicher.
Das sieht auch Milena Offermanns so. Die Dürenerin hat ihr duales Studium zum Bachelor of Laws als Kreisinspektoranwärterin im September 2019 aufgenommen. „Ich finde die Arbeit am Gesetz sehr interessant, denn es bestimmt das Leben der Menschen“, sagt sie. Einen Teil ihres Studiums absolviert sie in der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Aachen, wo sie sich größtenteils mit der rechtlichen Theorie beschäftigt. In der Kreisverwaltung steht die Praxis im Vordergrund. „Im Kreishaus gibt es wirklich eine große inhaltliche Bandbreite. Jeder findet etwas, das ihm Spaß macht“, sagt sie.
Wie ist das Arbeiten beim Kreis Düren? „Es ist nicht der klassische Bürojob, den man erwartet“, sagt Nicole Sutter, Ausbildungsleiterin des Kreises Düren. „Es geht um viel mehr: Um sinnstiftende, zukunftsweisende Aufgaben für die gut 270.000 Bürgerinnen und Bürger im gesamten Kreisgebiet.“ Sie betont, dass junge Leute, die kommunikativ sind, die Arbeit mit Menschen mögen und Wert auf Sicherheit im Berufsleben legen, beim Kreis Düren immer willkommen sind. „Wer gute Leistungen in Theorie und Praxis erbringt, hat 100-prozentige Übernahmechancen“, versichert sie.
In der Kreisverwaltung herrscht ein Wir-Gefühl. Schon in der Ausbildung wird die Teamentwicklung gefördert. Sinnvolle Arbeit, flexible Arbeitszeiten, Aufstiegschancen, ein gutes Einkommen und krisensichere Arbeitsplätze: Wer all das haben möchte, kann sich noch bis zum 4. Juli 2021 bewerben, um im Jahr 2022 bei der Kreisverwaltung Düren ins Berufsleben starten zu können.
Aufgrund des Personalbedarfs in den klassischen Verwaltungsberufen hat der Kreis Düren die Anzahl der Ausbildungsplätze seit dem Einstellungsjahr 2012 verdreifacht. Alle, die ihre Ausbildung erfolgreich bestanden haben, wurden übernommen.
Mittlerweile nehmen die Personalverantwortlichen das kommende Jahr in den Blick. Für das Ausbildungsjahr 2022 bietet der Kreis Düren folgende Stellen an, die stets Menschen jeden Geschlechts offenstehen: Kreisinspektoranwärter absolvieren ein duales Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Laws“. Für den Einstieg werden das Abitur oder die volle Fachhochschulreife vorausgesetzt. Die Ausbildung beginnt am 1. September 2022. Im ersten Jahr erhalten die Einsteiger Anwärterbezüge in Höhe von gut 1350 Euro monatlich.
Wer als Kreissekretär arbeiten möchte, muss mindestens die Fachoberschulreife vorweisen. Im ersten Ausbildungsjahr gibt es monatlich Anwärterbezüge in Höhe von rund 1300 Euro. Künftige Verwaltungsfachangestellte benötigen mindestens einen Hauptschulabschluss und erhalten anfangs eine Ausbildungsvergütung nach Tarifvertrag in Höhe von 1018 Euro. Beide Ausbildungen beginnen am 1. August 2022.
Bei der Ausbildung eigener Fachkräfte für den technischen Bereich kooperiert der Kreis Düren mit weiteren Hochschulen, etwa um Verwaltungsinformatiker (Bachelor of Science) auf ihr Berufsleben vorzubereiten. Ein ausbildungsintegriertes duales Studium verhilft angehenden Geoinformatikern und Vermessungsingenieuren zum Titel eines Bachelors of Engineering. Auch Nachwuchskräften im Bereich des Bauingenieurwesens steht dieser Weg offen. Bedarfsgerecht werden darüber hinaus Nachwuchskräfte in den Berufen Brandmeister, Straßenwärter sowie Vermessungstechniker und Geomatiker ausgebildet.
In den 32 Kitas seiner Kindertagesbetreuung Kreismäuse bildet der Kreis Düren ebenfalls aus. Wer bei der Kindererziehung mitwirken will, kann noch in diesem Jahr einsteigen. Zum 1. August 2021 werden 22 Bewerber für die praxisintegrierte Ausbildung eingestellt, 16 weitere starten als Berufspraktikanten. In einzelnen Einrichtungen gibt es noch freie Plätze.