Die Auswirkungen der Pandemie spiegeln sich in den Zu- und Abgangszahlen im Agenturbezirk Aachen-Düren wieder. Im Februar reduzieren sich die Zugänge in Arbeitslosigkeit, gleichzeitig steigen die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit wieder an. Im Februar konnten noch 1910 Personen in eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt (ohne Ausbildung) einmünden (+309/+19,3 Prozent zum Vormonat). Rund 6300 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit (+16,7 Prozent zum Vormonat). Fast 6.350 Personen meldeten sich im Laufe des Monats erstmals oder erneut arbeitslos, das sind 15,1 Prozent weniger als im Vormonat und 22,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Im Kreis Düren liegt die Arbeitslosenquote bei 7,3 Prozent (-0,1 Prozentpunkte zum Vormonat; +0,9 Prozentpunkte zum Vorjahresmonat). Die Stadt Jülich steht mit 6,4 Prozent somit ein wenig besser da als die Kreisstadt mit 7,6 Prozent. Im Agenturbezirk Aachen-Düren liegt die Herzogstadt damit auf dem vierten Platz hinter Monschau, Heinsberg und Erkelenz. Im Kreis waren 10.461 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (-188 oder -1,8 Prozent zum Vormonat).
Im Februar reduzierte sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf nun 3.570 Personen. Gegenüber dem Vormonat waren damit 175 Personen (-4,7 Prozent) weniger arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 637 Personen (+21,7 Prozent).
In der Grundsicherung reduziert sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen im Kreis Düren gegenüber dem Vormonat leicht. Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen ging um 13 auf 6.891 Personen (-0,2 Prozent) zurück. Verglichen mit dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 697 Personen (+11,3 Prozent).