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Beratungsnetzwerk gegen Arbeitslosigkeit und Ausbeutung

Für von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsausbeutung bedrohte Menschen bieten die neuen Beratungsstellen Arbeit seit dem 1. Januar Unterstützung. Sie führen damit die Leistungen der bisherigen Erwerbslosenberatungsstellen fort.

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Foto: Free-Photos / pixabay
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Neu in den Beratungsstellen ist der zweite Schwerpunkt „Arbeitsausbeutung“. „Kein gesetzlicher Mindestlohn oder kein Lohn im Krankheitsfall, das sind Beispiele für ausbeuterische Beschäftigung“, erläutert Janine Teucher von der Regionalagentur Region Aachen, die die Beratungsstellen Arbeit koordiniert. „Durch den Aufbau eines flächendeckenden Beratungsnetzwerks können wir in Zukunft besser die betroffenen Menschen vor Ort erreichen.

Die Berater arbeiten eng mit Sprachdiensten zusammen und können so direkt in der jeweiligen Landessprache Kontakt aufnehmen“. Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen finden in den Beratungsstellen weiterhin Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen. Einen wichtigen Teil der Beratungsarbeit nimmt die Unterstützung der Ratsuchenden bei der Suche nach Rechtsanwälten ein. Außerdem werden künftig an allen Beratungsstandorten Begegnungsmöglichkeiten angeboten.

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Die Beratungsstellen Arbeit in Nordrhein-Westfalen werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW finanziert. In der Region Aachen inklusive der Städteregion und den Kreisen Heinsberg, Düren und Euskirchen gibt es insgesamt sechs Standorte. Die Beratung ist freiwillig, unabhängig, vertraulich und kostenlos. Sie findet zurzeit persönlich wie auch telefonisch und digital statt. Mehr Informationen und die Kontaktdaten zu ortsnahen Beratungsstellen gibt es bei der Regionalagentur.


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