Die Agentur für Arbeit des Kreises Düren meldet für den Januar 10.649 Menschen erwerbslos, was einer absoluten Steigerung von 589 oder von 5,9 Prozent im Vergleich zum Dezember letzten Jahres entspricht. In Jülich waren in diesem Monat 1142 Menschen Arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer absoluten Steigerung von 119 Menschen im Vergleich zu den 1023 erwerbslos gemeldeten im Dezember. Mit diesen 11,6 Prozent ist Jülich negativer Spitzenreiter des Kreises. Die Stadt Düren erfuhr zum Jahreswechsel einen Anstieg der Erwerbslosen um 252 auf 5461 und liegt mit 4,8 Prozent unter dem Kreisdurchschnitt.
Die monatstypische Flaute des Arbeitsmarktes fällt damit in diesem Jahr bedingt durch die Pandemie stärker aus als im letzten Jahr. Der Kreis meldet im Vergleich zum Januar des Vorjahres einen Anstieg der Arbeitslosen um 1580 was 17,2 Prozent entspricht. Die Stadt Düren verzeichnet einen Anstieg um 695, oder 14,6 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt. Die Stadt Jülich verzeichnet im Vergleich zum Januar 2020 19,2 Prozent mehr als Erwerbslos gemeldete und damit absolute 184 Menschen mehr die über kein geregeltes Einkommen verfügen. Negativer Spitzenreiter des Kreises ist in diesem Vergleich die Gemeinde Inden die in diesem Januar 59 Arbeitslose mehr als in dem des letzten Jahres verzeichnet, was einem Anstieg um 48,8 Prozent entspricht.
In der Städteregion Aachen liegt die durchschnittliche Arbeitslosigkeitsquote bei 7,6 Prozent, im Kreis Düren liegt sie bei 7,1 und im Kreis Heinsberg bei 6 Prozent. Nirgendwo ist die Arbeitslosigleit im Gebiet der Agentur für Arbeit Aachen-Düren im Vergleich zum Vorjahresmonat zu stark angestiegen wie in Jülich: Die Stadt Jülich verzeichnet eine Quote von 6,5 Prozent.