Es gibt derzeit keine Hinweise auf negative Impfreaktionen, die beispielsweise über die von Grippeimpfungen hinausgehen. Diesen Eindruck können auch Einrichtungsleitungen und Vorstand des Caritasverbandes bestätigen, der sechs Alten- und Pflegezentren im Kreis Düren betreibt. In ihnen arbeiten insgesamt rund 470 Menschen, die rund 465 Bewohnerinnen und Bewohner versorgen.
Sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter wurden bereits in großer Anzahl in den vergangenen Wochen erstmalig geimpft „Aufgrund der in der Sprachnachricht veröffentlichten Details, wie zum Beispiel die Bettenzahl oder das Impfdatum, haben wir Grund zur Annahme, dass die Sprachnachricht von einer Mitarbeiterin eines unserer Dürener Altenheime stammen könnte, die, allerdings anders als in den sozialen Medien beschrieben, keine Einrichtungs- oder Wohnbereichsleitung ist“, so Caritas-Vorstand Marcus Mauel. „Über die Motivation können wir bisher nur spekulieren. Nach eingehender Prüfung der Darstellungen in der Sprachnachricht, können unsere Pflegedienstleitungen und Pflegeexperten in unseren Einrichtungen die Behauptungen über schwerwiegende Impfreaktionen in keinem genannten Fall bestätigen.
„Der Impfstoff ist durchweg gut vertragen worden und hat in nur wenigen Fällen zu üblichen leichten Nebenwirkungen geführt, die auch sonst auch bei einer Grippeimpfung auftreten“, betont Mauel.
„Wir sind froh, dass die Impfungen in unseren Häusern mittlerweile möglich sind und durchgeführt werden, um so eine deutliche Verbesserung für die Sicherheit und Gesundheit unserer Bewohner und Mitarbeiter zu ermöglichen“, ergänzt Vorstandssprecher Dirk Hucko. „Es wäre fatal, wenn teils gezielt gestreute Gerüchte dazu führen, dass die Impfbereitschaft sinkt. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen klarzustellen, dass es die angeblichen schweren Folgen oder gar Todesfälle aufgrund der Impfungen nicht gegeben hat.“