Die Bewohner und das Personal aller 56 Senioren- und Pflegeeinrichtungen im Kreis Düren sind seit gestern geimpft. Das teilte die Pressestelle des Kreises Düren mit. Ab kommenden Montag geht es weiter mit dem Krankenhauspersonal. „Wir kommen sehr zügig voran“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Alle Impfdosen, die dem Kreis Düren zugeteilt worden sind, wurden unverzüglich geimpft. „Wir achten sehr darauf, dass alles sofort aufgebraucht werden kann“, betonte der Landrat. Gleichwohl könne nur der Impfstoff eingesetzt werden, der auch dem Kreis Düren zur Verfügung gestellt wird. Ab dem 1. Februar wird das Impfzentrum des Kreises Düren öffnen, um dann die über 80-jährigen Menschen und das Personal der ambulanten Pflegedienste und das Rettungspersonal zu impfen. Eine Terminvereinbarung für die mehr als 80-Jährigen ist ab dem 25. Januar möglich. Landrat Wolfgang Spelthahn und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann werden per Brief über die genauen Modalitäten informieren.
Der Landrat appelliert erneut, sich strikt an die derzeitigen Corona-Regeln zu halten. Nur so könne es gelingen, die immer noch zu hohen Zahlen zu senken, und die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen.
Die 437 Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
- Aldenhoven: 37 (Gesamtzahl aller jemals positiv Getesteten je Ort: 538)
- Düren: 177 (3013)
- Heimbach: 7 (102)
- Hürtgenwald: 7 (281)
- Inden: 9 (137)
- Jülich: 47 (838)
- Kreuzau: 31 (416)
- Langerwehe: 8 (278)
- Linnich: 24 (314)
- Merzenich: 7 (340)
- Nideggen: 28 (333)
- Niederzier: 25 (450)
- Nörvenich: 10 (267)
- Titz: 7 (178)
- Vettweiß: 13 (234)
Die Anzahl der Todesopfer beträgt 192. Die Zahl der Genesenen steigt um 85 auf 7090.
Die zuletzt gemeldete 7-Tagesinzidenz des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales lautet: 108,8. Die Werte aller Kreise gibt es tagesaktuell (Datenstand vom Vortag) auf: https://www.mags.nrw/coronavirus-fallzahlen-nrw