Konkret: Mit der finanziellen Unterstützung von je 1000 Euro für insgesamt 1002 private Klimaschutzprojekte wird eine Gesamtinvestition von rund 16,2 Millionen Euro ausgelöst. Das sind rund drei Millionen Euro mehr, als im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2019 investiert wurden. Unter dem Strich bewirken die 1002 geförderten Maßnahmen künftig die Einsparung von 2915 Tonnen klimaschädlichem Kohlendioxyd pro Jahr.
Unter den geförderten Vorhaben sind 616 Photovoltaikanlagen. Die durchschnittliche Investition der Hauseigentümer beträgt rund 20.500 Euro. Addiert man die installierte Leistung der 616 Sonnenkraftwerke, so ergibt sich ein Zuwachs von 5,7 Megawatt. 309 Antragsteller erhalten die Förderprämie aus dem Kreishaushalt, um Fenster oder Außentüren zu optimieren. Hier beträgt die durchschnittliche Investition gut 8000 Euro. Gefördert werden zudem 34 Solarthermieanlagen, in die im Schnitt jeweils über 9600 Euro fließen. Um ihre klimafreundlich erzeugte Energie selbst nutzen zu können, werden weitere 43 Immobilieneigentümer Batteriespeicher installieren. 8500 Euro werden dazu durchschnittlich investiert. Unter dem Strich weisen diese Anlagen eine Speicherkapazität von insgesamt 4,5 MWh auf.
Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich über den Erfolg des Klimaschutzprogramms: „Jedes einzelne Projekt trägt dazu bei, dass wir unserem Ziel, den Kreis Düren bis 2035 klimaneutral zu machen, ein Stück näher kommen. Die 1002 geförderten Projekte sind langfristige Investitionen in die Zukunft des Kreises Düren.“
Unterstützt wurde das Programm wie im Vorjahr von der Sparkasse Düren, die ein Sonderkreditprogramm aufgelegt hatte. Voraussetzung für den Kredit war die Bewilligung des Antrages im Rahmen des Förderprogramms.
Zum Klimaschutzprogramm des Kreises zählt zudem eine Baumpflanzaktion. Rechtzeitig zur Pflanzzeit wurden im Dezember 2020 knapp 2500 Laubbäume kostenlos an die Interessenten abgegeben, die zuvor bis zu fünf junge Pflanzen bestellt hatten.