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Sagenhaftes Jülicher Land

In der Corona-Zeit hat der Verlag Fischer-Jülich einen weiteren Klassiker der Heimatliteratur überarbeitet und wieder aufgelegt.

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Die Vielfalt allerdings ist groß: Weiße Frauen, Mittagsgespenster, Heinzelmännchen, Aufhocker und unerlöste Seelen in vielerlei Gestalt trieben ihr Unwesen im Jülicher Land. Ritter, Teufel und Heilige stritten um die Vorherrschaft, Bockreiterbanden und Hexen waren in den Zeiten von Pest und Hungersnöten alltägliche Begleiter der Landbevölkerung.

Diese Geschichten, Erlebnisse und Fantasien wurden mündlich überliefert und im 19. und 20. Jahrhundert zu Papier gebracht.

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Über 150 Sagen und Überlieferungen wurden aus Texten zusammengetragen, die heute nur noch in wenigen Archiven einsehbar sind. Hauptquelle sind die „Rurblumen“, eine Beilage des Jülicher Kreisblattes aus den Jahren 1920 bis 1944.

Über 160 Ortschaften aus dem Jülicher Land zwischen Eifel und Niederrhein finden sich in mindestens einer Sage wieder.

Die Texte werden im Original wiedergegeben und die historischen Hintergründe der Sagengestalten kurz vor dem Hintergrund ihrer Zeit erläutert. Dieser Aufgabe hat sich Eva Behrens-Hommel, Diplompädagogin und Buchhändlerin i.R. gestellt, die Quellen gesichtet, Sagen zusammengestellt und kurz kommentiert.

BUCHINFORMATION
Eva Behrens-Hommel: Sagen und Überlieferungen des Jülicher Landes | 200 Seiten | Verlag Fischer-Jülich | ISBN 978-3-87227-304-8 | 14,90 Euro


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