„Natürlich ist manches in diesem Jahr wegen Corona anders“, heißt es in der Ankündigung von Heinz Spelthahn, Vorsitzender der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz. Es gilt während der Veranstaltung Maskenpflicht, Abstand muss eingehalten werden und es wird nicht gesungen. Der abschließende Gedankenaustausch im Bonhoeffer-Haus entfällt. „Daher ist die Veranstaltung für alle Teilnehmer ungefährlich“, schreibt Spelthahn in seiner Pressemitteilung.
Das Gedenken an die Verbrechen der Nazis beginnt am Dienstag, 10. November, um 18.30 Uhr in der Straße „An der Synagoge“ vor dem Standort der letzten Jülicher Synagoge. Von dort geht es in einer Lichter-Prozession zum Mahnmal. Die Veranstaltung wird gegen 19.15 Uhr beendet sein. Schüler des Hauses Overbach und der Sekundarschule Jülich gestalten die Veranstaltung mit.
„Unser Anliegen ist die Warnung vor dem sichtbaren Rechtsruck in unserer Gesellschaft,“ betont Heinz Spelthahn, „Covid-19 ist eine gefährliche Krankheit, die Bekämpfung des Antisemitismus ist trotzdem nötig“
Die angekündigte Führung über den Jülicher Friedhof entfällt coronabedingt.