Wissenschaftler bestätigen, dass mobile Luftfilter die Luftqualität an den Schulen nachweislich verbessern und die Aerosolbelastung reduziert. Sie können einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten. Hierzu stellt der Bund eine Förderung zur Um- beziehungsweise Nachrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden bereit. Geld gibt es dabei nicht für neue Anlagen, sondern für die Um- und Aufrüstung bestehender Raumluftanlagen.
„Diese bestehende Förderlücke des Bundes wollen wir mit einer pragmatischen Lösung aus Landesmitteln schließen und den Erwerb von mobilen Luftreinigungsgeräten für Schulen und Sporthallen fördern. Hierzu wird die Landesregierung in den kommenden Wochen ein 50-Millionen-Euro-Sonderprogramm veröffentlichen.“, begrüßt die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Patricia Peill.
Seit August 2020 steht das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen mit den Städten, Gemeinden und Kreisen im Bemühen um die Verbesserung der Lüftungssituation von Schulen und Klassenräumen in Kontakt. Zahlreiche Kommunen haben seitdem Gebäude ertüchtigt bzw. bestehende Herausforderungen für einen gelingenden Schulstart beseitigt. Demnach können sämtliche Unterrichtsräume in 303 Kommunen intensiv gelüftet werden. 39 Städte melden bei einzelnen Unterrichtsräumen, dass diese nicht belüftbar sind. 85 Städte haben sich noch nicht zurückgemeldet.