Altbekannte Orte der Festungsanlagen erscheinen in einem ganz anderen Licht überall entdeckt man Neues. Viele der Werke geben erst nach sorgfältigen Hinschauen ihren mystischen und unerklärlichen Deckmantel ab. Dadurch wirken die Herbstlichter nicht nur wie eine gelungene Farbenshow, sondern spricht auch auf eine nachdenklichen Weise an.
In diesem Herbst neu dabei sind beleuchtete Palmen, die sowohl Urlaubsfeeling als auch Licht in die dunkle Zeit der Pandemie mit sich bringen. Hautnah kann man auch unter einem künstlichen Bienenschwarm hindurch gehen, der durch naturgetreue Geräusche das bedrohliche Gefühl eines echten Bienenschwarms vermittelt. Die vor kurzem errichtete Muschel wurde mit einer Laser- und Nebelshow in die Herbstlichter eingebunden.
Der Künstler Wolfgang Flammersfeld hält auch mit altbewährten Installationen und Projektionen wie dem Ort der Stille und der Illumination der Südbastion die Traditionen der letzten Jahre aufrecht. Damit sorgt er wie immer für ein anschauliches Kunstwerk.
Jeden Tag bis zum 8. November kann man ab 18 Uhr die Herbstlichter besuchen. Dieses Jahr allerdings nur unter besonderen Hygienemaßnahmen. Unter diese Einschränkungen fällt die Maskenpflicht in den Bereichen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Dazu zählen Engpässe und geschlossene Räume der Festungsanlage. Der Weg durch den Park wird durch eine „Einbahnstraße“ vorgegeben.
Film und Fotos von Dieter Benner