1. Kapitel
Wenn sie laufen könnte…
An einem sehr warmen und schönen Morgen im März, ungewöhnlich für diese Jahreszeit, begann die Geschichte. Das Jahr ist für die Geschichte nicht so wichtig, denn das hätte sich früher oder später auch so abgespielt. Es war sehr still um fünf Uhr morgens an diesem Tag. Viele Leute schliefen noch fest. Die Straßen waren leer und nur in der Nähe hörte man einen Hahn der einen neuen Tag begrüßte. Auch oben im Himmel war es ruhig. Alle schliefen noch. Nur zwei kleine Engel waren wach. Zwei Teenager, gerade in die Pubertät gekommen. Alle Erwachsenen bangen vor dieser Zeit, wahrscheinlich auch die im Himmel. Den Engeln war es langweilig, kein Wunder um fünf Uhr morgens. Und was tun zwei Teenies wenn es langweilig ist? Sie veranstalten Unsinn. Am Tag davor spielten sie mit vielen Sachen, Autos, Eisenbahn, Lego, bauten Häuser. Heute spielten sie mit Pflanzensamen, ein Spiel, welches nur die Engel spielen können. Auch Zuckerrübensamen waren dabei. Warum, weiß keiner. Plötzlich hat ein Engel eine tolle Idee. Den einen Engel nenne ich Wim und den anderen Wumm. Die Namen sind einfach und leicht zu behalten. Ich habe keine Ahnung, wie die Engel im Himmel sonst heißen, oder ob sie im Himmel überhaupt Namen haben. Also Wim hat die Idee die Samen der Zuckerrüben zu verzaubern. So dass sie laufen können. “Eine gute Idee”, sagte Wumm und sie taten es. Die Stimmung war jetzt viel besser, die Engel freuten sich schon und die Langeweile war weg. Sie haben es getan ohne zu wissen, was weiter passiert. Vielleicht dachten die Engel, die Rüben können dann alleine zur Zuckerfabrik laufen. Vielleicht haben sie an gar nichts gedacht. Dann aus Versehen und ganz zufällig, fiel ein Samen der Zuckerrübe vom Himmel auf die Erde zu früh – zu spät
Die Engel wollten ihn zurückholen, viel Zeit dafür hatten sie nicht. Aber wie? Sie hatten noch keine ausgewachsenen Flügel um fliegen zu können, eine Himmelsleiter hatten sie auch nicht. Diese ist bekanntlich in der Eifel. Die anderen im Himmel zu wecken, davor hatten sie Angst. Es war verboten in diesem Alter zu zaubern. So blieb es dabei, ein Samen der Zuckerrübe fiel auf die Erde. Zwei Teenager, ein Geheimnis. Die Rübe musste aber erst wachsen. Nichts Leichteres als das, sie war verzaubert. Zufällig, wie auch alles andere per Zufall passiert ist und passieren wird, fiel sie auf ein Zuckerrübenfeld. Dieses Feld befindet sich neben einem verschlafenen Dorf namens Engelsdorf – was für ein Zufall. Viele haben noch nie von diesem Dorf etwas gehört und wissen nicht, wo es liegt. Es befindet sich in der Nähe von Jülich, eine Stadt mit der schon erwähnten Zuckerfabrik. Das Dorf hat etwa 200 Einwohner, diese kennen sich untereinander alle und haben eine Burg. Eine Feuerwehr haben sie auch. Das ist alles. Dieses Dorf hat weiter mit der Geschichte nicht viel zu tun, ist aber erwähnenenswert.
Fünf Monate später, die Rübe, ich nenne sie ab jetzt so, wuchs in genannten Feld mit anderen Rüben. Das hat sie nicht weiter gestört und beschäftigt. Nach ein paar Wochen bekam sie Arme und Beine, sie war gespannt, was jetzt alles zufällig passiert und sie konnte laufen.
2. Kapitel
Der Bauer
Mittlerweile ist die Zeit gekommen, die Zuckerrüben in die Fabrik zu bringen. Unserer Rübe war es langweilig so eingebuddelt zu sein und sie dachte: “Ich könnte mal schauen, was es hier so alles gibt außer Rüben.” Sie buddelte sich aus der Erde, schüttelte die Beine und Hände aus und lief vorsichtig in die Richtung, aus der sie mehrere Geräusche gehört hatte. Davor hat sie die Blätter von ihrem Körper gerissen, um sich besser zu tarnen. Sie kam auf eine Straße, wusste nicht, was da passiert. Sie hörte zu und die Geräusche, die sie hörte kamen von den vielen Autos, diese waren schnell. Auf der anderen Seite sah sie ein Haus, sie wollte dorthin. Das war nicht so einfach aber probieren musste sie es. Einen Augenblick war es ruhig, außer ein paar krähenden Raben, die sich auf einem Feld um etwas stritten. Aber dieses Geräusch hatte sie schon einmal gehört. Die Rübe nahm den ganzen Mut, den sie hatte und das war nicht wenig und sprang auf die Straße. Diese war im Moment leer, aber von weitem sah sie ein grünes Ungeheuer mit vier großen Rädern, die ganz schön laut waren. Das war ein Traktor mit Anhänger. Der Bauer, der im Traktor saß hatte gute Laune und sang leise ein Lied. Er wollte Rüben von seinem Feld abholen und zur Zuckerfabrik bringen. Plötzlich sah er die Rübe laufen und konnte nicht glauben was er da sah. Er bremste und sang nicht mehr, rieb sich die Augen, vergaß aber vor Aufregung, dass er die Brille auf der Nase hatte. Die Brille fiel herunter, zum Glück blieb sie ganz. Er konnte aber ohne Brille nichts mehr sehen. Regte sich dabei noch mehr auf und sagte: “Eine Rübe die läuft, Beine und Arme hat, das kann nicht sein. Das habe ich nicht geträumt.” Er holte seine Brille und fuhr ganz langsam weiter nach Hause. Schaute immer wieder hinter sich, murmelte immer wieder: “Das habe ich nicht geträumt. Das muss ich meiner Frau erzählen, was wird sie dazu sagen?”
3. Kapitel
Der Bauernhof
Zu Hause angekommen schaute der Bauer noch einmal hinter sich, schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Das habe ich nicht geträumt.” Seine Frau war überrascht, dass er schon da war, guckte fragend zu ihm und dachte: ‚Hoffentlich ist nichts passiert.’ Der Bauer stieg schnell vom Traktor, vergaß seinen Traktor vor Aufregung auszumachen und sagte stotternd zu seiner Frau: „Stell Dir vor, Du wüwüwürdet ddas nnicht glauben. Ich hahabe eine Zuzuckerrübe üübber die Straße lalalaufen gegesehen.” Die Frau schaute ihn mit großen Augen an und sagte nichts. Erst nach ein paar Sekunden kam dann heraus: „Du spinnst und träumst am helllichten Tage. Deshalb bist Du zurückgekommen?” Mehr sagte sie nicht, drehte sich um und verschwand im Haus, lachend und kopfschüttelnd. Der Bauer stand da mit offenem Mund und konnte nichts mehr sagen, zweifelte an sich und dachte an nichts mehr. Hinter ihm auf dem Feld sah er die Rüben, die er abholen wollte. Dahinter war die Zuckerfabrik. Aus den Schornsteinen stieg weißer Dampf auf. Es war still um ihn. Nach ein paar Minuten erholte sich der Bauer wieder, atmete tief ein und fuhr auf sein Feld, um seine Rüben abzuholen. Die laufende Rübe hat er nicht wieder gesehen. In der Kneipe am späten Abend traf sich der Bauer mit anderen Bauern. Dies tun sie oft nach der Arbeit und erzählen über die Landwirtschaft und die wichtigen Ereignisse im Dorf. Nach einiger Zeit und nach mehreren Gläsern Bier erzählte unser Bauer natürlich von seiner seltsamen Begegnung, die ihm wie ein Traum vorkam. Und alle glaubten, dass er dies geträumt hatte. Der Bauer auch.
4. Kapitel
Die Jäger
Viele Bäume leuchten gelb und rot mit ihren Blättern, und die Luft ist voller Geräusche, die typisch für den Herbst sind. Alles bereitet sich für den Winter vor. In dieser Zeit sind in manchen Gegenden Jäger unterwegs. Jagen finde ich nicht gut, aber manche Leute, auch die Bauern meinen, wenn zu viele Hasen herumlaufen, verursachen diese zu viele Schäden an den Pflanzen, die Ernte wird zerstört, und die Arbeit war umsonst. Wie auch immer, an solch einem Tag waren Jäger unterwegs. Zufällig auf dem Feld, auf dem die Rübe sich befand. Sie wachte auf und fragte sich: „Was ist das, was mich wach gemacht hat?” Hundegebell war das Geräusch und laute Rufe von einigen Leuten. Das waren keine Bauern, sie kamen zu Fuß und waren grün bekleidet. Die Leute hatten komische Werkzeuge in den Händen, die Rübe machte gerade Bekanntschaft mit den Jägern, brauchte sich jedoch keine Sorgen zu machen. Die Jäger jagen bekanntlich keine Rüben, oder doch? Dann knallte es ziemlich laut aus den komischen Stangen, die sie trugen. Einer der Jäger war ihr schon ziemlich nah gekommen. Jetzt bekam sie Angst und lief davon, so schnell sie konnte. Der Jäger sah etwas, das sich bewegt hatte, dachte, es ein Hase, nahm sein Gewehr, aber drückte nicht ab. Er hat nicht geschossen, er glaubte seinen Augen nicht. Genau wie der Bauer: Er sah eine Rübe, die läuft. Er stand da und bewegte sich nicht, sein Gewehr hatte er immer noch in den Händen und zielte auf irgendetwas. Sein Hund, der neben ihm saß, dachte: „Was ist denn los? Das war nur eine Rübe und kein Hase.” Der Nachbarjäger, der in der Nähe stand, fragte ihn: „Was machst Du da?” Er sagte ganz leise: „Ich habe etwas gesehen, das wie eine Rübe aussah. Sie ist gelaufen.” Sein Kollege sagte dazu nichts, er lachte nur hämisch und dachte: „Hat er zuviel Jägermeister getrunken?” Am Abend im Jägerhaus wurden Geschichten erzählt und gelacht, von Hasen, die wie Rüben aussahen, von laufenden Rüben und viel mehr. Der Jäger hat danach nie mehr etwas gejagt.
5. KAPITEL
Der Hase
Die Rübe machte sich nicht so viele Gedanken darüber, dass der Bauer sie gesehen hatte, wie der Bauer selbst. Auch über den Jäger nicht. Sie lief weiter zum Haus, das sie am vergangenen Tag in der Nähe des Bauern gesehen hatte. Die Sonne war hinter dem Horizont verschwunden, die wenigen Wolken, die zu sehen waren, leuchteten purpurrot. So ein Abschied von der Sonne im Herbst, das beeindruckte auch die Rübe. Sie blieb einen Moment stehen. „So ein schöner Abend”, dachte sie. Es war schon ziemlich dunkel, die Laternen im Dorf leuchteten schon, und in vielen Häusern waren Lichter an. Die Kirche im Dorf läutete zur Abendmesse. Die Rübe wollte weiter, plötzlich, wie vom Himmel gefallen, stand ein Hase vor ihr. Er hatte Hunger und freute sich, dass ihm sein Abendessen entgegenkam. Sozusagen ein Imbiss. Er musste sich die ganze Zeit vor den Jägern verstecken und hatte Angst, bis in die Löffelspitzen. Was dann passierte, konnte er nicht glauben. Die Rübe lief schnell weg. Sozusagen ein Exbiss. Der Hase blieb wie versteinert stehen, traute seinen Augen nicht. Ob er auch geglaubt hat, dass er alles geträumt hat wie der Bauer, ist fraglich. Der Hase sah aber so aus. Die Rübe rettete sich auf einen Berg Rüben. Der Hase stand immer noch da. Wie lange, weiß man nicht, es war schon ziemlich dunkel. Und ob er auch in seiner Kneipe erzählt hat, dass er von einer laufenden Rübe geträumt hat, ist nicht bekannt.
6. Kapitel
Die Fabrik
Die Rübe schlief ganz fest, die Ereignisse, die sich abgespielt hatten, haben sie müde gemacht. Sie träumte von dem Bauern im Traktor, vom Sonnenuntergang, von Jägern und dem hungrigen Hasen. Die Sonne war schon aufgegangen und stand schon ziemlich hoch am Himmel als die Rübe wach wurde. Nicht von dem Sonnenschein, sondern von einem Geräusch, das sie schon einmal gehört hatte, von einem Traktor. Sie befand sich auf einem Anhänger voller Rüben, die unterwegs zur Zuckerfabrik waren. Der Bauer, der im Traktor saß war nicht der Bauer. Zum Glück, wer weiß, wie die Geschichte ihren Lauf genommen hätte. Und was wäre dann mit dem Bauern passiert? Die Rübe blieb aber ruhig und wartete ab. Der Weg zur Fabrik war nicht langweilig, sie sah viele Autos auf der Straße, die langsam hinter dem Traktor in der Kolonne fuhren. Auf den Feldern links und rechts waren auch Berge von Rüben aufgestapelt und warteten auf den Transport. Manche Bauern waren damit beschäftigt ihre Felder zu bearbeiten und für das nächste Jahr fertig zu machen. Es dauerte nicht lange, dann war sie da. Auf einem Gelände mit vielen Fahrzeugen, die voller Zuckerrüben waren. Mit Spannung wartete Rübe, was jetzt passieren würde. Auf einmal hob sich ein Teil des Anhängers hoch und kippte die Zuckerrüben aus. Sie rollten in eine Grube. ‘Das war schön,’ dachte die Rübe, ‘wie auf einer Rutsche.’ Es ging alles schnell, von diesem Augenblick an, nahm das Geschehen seinen Lauf. Sie rollte auf einem Laufband in eine andere Grube. Aus vielen Rohren kam Wasser heraus und die Rüben wurden gewaschen, ‘Endlich duschen’, dachte die Rübe. ‘Seitdem ich vom Himmel gefallen bin habe ich nicht geduscht. Nur der Regen hat mich nass gemacht, aber das war etwas anderes.’ Sie rollte weiter und was sie dann sah, hat sie erschrocken und sie zitterte am ganzen Rübenkörper. Sie schaute wie gelähmt auf einen Haufen auf dem kleingehackte Rüben lagen. Das hatte sie nicht erwartet, nach so einer schönen Dusche. In der letzten Sekunde bevor sie in kleine Stücke geschnitten worden wäre, sprang sie von dem Band herunter und atmete auf. Das war knapp.
7. Kapitel
Die Entscheidung
Die Rübe lief und lief, sie achtete auf gar nichts mehr. Sie wollte nur aus der Stadt heraus und weit weg von der Zuckerfabrik. Ganz außer Puste, war sie endlich auf einem Feld angekommen. Sie dachte: ‘Bloß keine Bauern, Hasen, Traktoren, Jäger oder sonst etwas was Angst machen könnte.’ Es war schon etwas dunkel geworden, als sie auf einen Berg Rüben kletterte. Hier war sie sicher. Die Nacht war klar und wolkenlos. Viele Sterne funkelten ihr entgegen. Der Mond war hell und beleuchtete die ganze Gegend. Es war still und sie schaute zum Himmel, ziemlich lange und schlief dann ganz fest ein. Das was die Engel Wim und Wumm getan hatten, mit ihrem Zauber war nicht schön. Aber bis jetzt ist es ziemlich gut gegangen für die Rübe und alle anderen. Ich glaube, das werden sie nie mehr wieder tun. Am sehr späten Vormittag erwachte die Rübe, die Sonne schien und sie fühlte sich einigermaßen gut. Sie spürte in ihrem Körper etwas Seltsames. Sie wusste nicht ganz genau, was das war. Der Zucker in ihr wuchs von Tag zu Tag und sie wurde immer süßer. ‘Was tun,’ überlegte die Rübe. Es waren viele Fragen offen, auf die sie im Moment keine Antworten wusste. ‘Was mache ich hier? Was mache ich hier alleine? Was wird aus mir? Wo soll ich hin? Braucht mich jemand?’ und so weiter und so fort.
Eine Frage von vielen hat sie besonders beschäftigt. Die Frage ‘Was wird aus mir?’ Sie saß immer noch auf dem Berg mit anderen Rüben. Diese Frage hat sie nicht losgelassen, sie wiederholte sie noch mehrmals: ‘Was wird aus mir?’ und dann klickte es. ‘Genau, natürlich. Ich bin eine Zuckerrübe, meine Bestimmung ist die Zuckerherstellung und nicht das Laufen von einem Ort zum anderen und Bauern, Jäger und Hasen zu erschrecken.’ Sie überlegte nicht mehr lange, wollte dann zur Fabrik laufen. Auf dem Feld, auf dem der Berg von Rüben stand war einiges los. Viele Bauern hatten schon angefangen ihr Feld zu bearbeiten. Einige Krähen, die sich immer um etwas zanken waren auch da. Außerdem sah sie einige Kinder, wahrscheinlich aus dem Kindergarten auf einem Weg spazieren. Sie wollte nicht gesehen werden und das war gut so.
Die Kinder hätten das bestimmt lustig gefunden, ungefähr so: “Frau Ilse, schau mal da ist eine Rübe, sie läuft.” “Ach was, das gibt es nicht. Gehen wir weiter!” “Doch, da war eine.” “Ich habe sie auch gesehen.” “Kinder, wir gehen weiter” “Oh schade.” Da war aber eine…
8. Kapitel
Die Botschaft
Zum Glück brauchte die Rübe nicht lange zu warten. Ein riesiger Lastwagen kam und holte die Hälfte vom Rübenberg ab. Die Rübe war dabei. Sie wusste wohin der Lastwagen fährt, sie blieb ruhig und bewegte sich nicht. Sie freute sich sogar, die Prozedur war ihr ja schon bekannt. Erstmal auf die Rutsche, dann duschen, und dann… und dann war sie weg.
Bevor sie zu Zucker verarbeitet wurde hat sie mir eine Botschaft hinterlassen. So ähnlich wie “Stille Post”, ihren letzten Wunsch: “Liebe Erwachsene und besonders ihr Kinder, seid nicht traurig über mein Ende. Ich habe viel erlebt und das war spannend und lustig. Darüber was die Engel mit mir gemacht haben bin ich froh, das ist auch nicht das Ende. Die Zeit vor Weihnachten, also der Advent ist die Zeit, in der bei Euch zu Hause das Weihnachtsfest vorbereitet wird. Plätzchen backen, Lieder singen, Tannenbäume besorgen und vieles mehr. Für so etwas Leckeres wie Plätzchen braucht man Zucker, aber nicht zuviel. Viel Zucker ist nicht gesund! Ein kleiner Teil davon ist von mir, der Zuckerrübe, die laufen konnte. Schaut ab und zu in der Weihnachtszeit auf Euer Plätzchen, denn der Zucker, der darauf verteilt ist wird besonders hell glitzern, wie Eure Augen und wie die Sterne in der Weinnachtszeit.”
Keiner im Himmel hat von der Zuckerrübe, die laufen konnte und den Ereignissen, die sich abgespielt haben etwas erfahren.
Ja, so endet die Geschichte von einer Zuckerrübe, die laufen konnte. Komischerweise erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich auf Zuckerrübenberge schaue, ob dort nicht zufällig eine hin und her läuft. Seltsam, mein Sohn hat schon eine gesehen.
Ob nur ein Samen vom Himmel gefallen ist, schaut Euch mal um…