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St. Martin trotzt Corona

Dieses Jahr musste eine Vielzahl an Veranstaltungen und Konzerten aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Ob das beim St. Martin Fest auch der Fall sein wird hat der HERZOG bei einer Umfrage bei Stadt und Ortsvorstehern ermittelt. Natürlich gilt hier wie derzeit bei allen geplanten Veranstaltungen: Die Aussagen betreffen den Status quo - kurzfristige Änderungen und Absagen sind angesichts der steigenden Infektionszahlen immer möglich.

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Reiner Winters ist seit 1975 St. Martin in Lich-Steinstraß. Foto: privat
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Die Stadt Jülich berichtete auf Nachfrage, dass nur wenige Martinszüge in den Stadtgebieten stattfinden werden. In allen anderen Orten sind die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, um die Ausbreitung von Corona zu verhindern. Von der Stadt wird nicht weiter auf St. Martin hingewiesen

In einigen Dörfern wird der Martinszug dieses Jahr abgesagt. Darunter fallen Koslar, Barmen und Mersch-Pattern. In Koslar wird zusätzlich auch der Adventsbasar der Frauengemeinschaft ausfallen. In Bourheim wird der Umzug ebenfalls abgesagt, allerdings, so teilte Ortsvorsteher Werner Pawlak mit, werden alle Haushalte Post vom Gemeinderat bekommen, in der sich eine Laterne zum ausmalen und ein E-Teelicht befinden werden.

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Den Anfang macht der Martinszug „andersrum“ in Lich-Steinstraß am Samstag, 7.November. Hier wird St. Martin, verkörpert von Reiner Winters, mit zwei Begleitern durch die Straßen ziehen. Sie werden an den Häusern von den Kindern klingeln, welche im Besitz von Wertmarken sind. Diesen wird dann ihre Martinstüte übergeben. Alle anderen St. Martinfeierlichkeiten wie die Martinsfeier und das Martinsfeuer werden aufgrund der Hygienemaßnahmen ausfallen. Um eine Wertmarke zu erhalten müssen sich die Eltern bei Rita Becker in der Licher Allee 53 melden.

Wegen der aktuellen Situation haben die Merzenhausener entschieden, alle St. Martinsfeierlichkeiten abzusagen. Damit die Kinder wenigstens mit ihren Laternen am Fenster stehen können werden zwei Helfer am Dienstag, 10. November, Tüten im Ort verteilen, berichtet Ortsvorsteherin Annekäth Peters. In den Tüten befinden sich auch keine traditionellen Weckmänner, sondern nur Verpacktes.

Andere Stadtgebiete haben sich entschieden sowohl Martinszüge als auch Martinsfeuer stattfinden zu lassen.

Trotz Überlegungen das Martinsfest zunächst abzusagen entschied sich der Ortsvorsteher Stetternichs Rolf Berns doch dafür den Martinstag nicht ausfallen zu lassen. Die Veranstaltung findet am Montag, 9. November, statt und Treffpunkt als aus die Austeilung der Tüten ist an der St. Martinus Kirche. Der Zug entfällt, da die Corona Auflagen nicht eingehalten werden können. Dafür wird, aber das Feuer stattfinden, wo St. Martin zweimal an den Kindern und ihren Eltern vorbeireiten wird. Für jeden Senioren über 80 Jahren gibt es auc heine Tüte. Alle Marken müssen zudem zentral erworben werden.

Güsten veranstaltet das Martinsfest am Mittwoch, 11. November. Der Martinszug wird um 18 Uhr an der St. Philippus und Jakobus Kirche starten. Ein Corona Konzept wurde in Kooperation mit der Feuerwehr ausgearbeitet. Ähnlich finden Feiern in drei Kindergarten-Einrichtungen der Innenstadt, in St. Rochus, St. Jakobus und in „Pusteblume“ statt – diesmal aber ohne die Elternteile.

In Altenburg wird die Schützenbruderschaft ebenfalls am Mittwoch, 11. November, den Martinszug durch die zwei Straßen des Ortes begehen. Start- und Schlussort ist die „Gut Alte Burg“, wo dann der Zug mit einem kleinen Feuer beendet ist. Dort werden auch die Tüten an die Kinder überreicht. Zusätzlich wird zuvor an jeden Bewohner über 70 Jahre ein Weckmann übergeben. Alle Teilnehmer sollen in ihrem Familienbund bleiben, um Engpässe und zu dichtes aufeinander stehen zu vermeiden.

Welldorf veranstaltet am Donnerstag, 12. November, ihr Martinsfest in einer „Corona-Light-Aufstellung“, so Ortsvorsteher Christian Klems. Die Auflösung des Zugs und Verteilung der Tüten wird auf dem Schulhof der Grundschule fürs Martinsfeuer vorgesehen – inklusive Maskenpflicht.

Natürlich gilt hier wie derzeit bei allen geplanten Veranstaltungen: Die Aussagen betreffen den Status quo – kurzfristige Änderungen und Absagen sind angesichts der steigenden Infektionszahlen immer möglich.


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