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Ausbildungszentrum für Feuerwehr

Im Kreis Düren werden bald Führungskräfte der Feuerwehren in NRW ausgebildet. In Kreuzau-Stockheim entsteht ein Ausbildungszentrum, bei dem der Kreis mit dem Innenministerium des Landes kooperiert. Landrat Wolfgang Spelthahn und Innenminister Herbert Reul gaben dazu jetzt im Beisein von Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer den Startschuss.

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Landrat Wolfgang Spelthahn traf mit Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer NRW-Innenminister Herbert Reul, um den Bau eines landesweit  bedeutenden Feuerwehrausbildungszentrums in Kreuzau-Stockheim auf den Weg zu bringen. Foto: Kreis Düren
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„Damit wird eine lange Vision Wirklichkeit“, sagte der Landrat, der gleichzeitig von „einer großen Wertschätzung für das Ehrenamt und die Feuerwehren sprach. „Das Treffen mit Minister Herbert Reul hat uns nochmals einen großen Schritt weiter gebracht“, so der Landrat. Somit steht das sogenannte Projekt „Süd“ des Institutes für Feuerwehr des Landes Nordrhein-Westfalen (IdF) kurz vor der Realisierung.

Ein wichtiger zentraler Punkt in der Umsetzung ist die geplante Umgestaltung des früheren OBI-Geländes in Stockheim zu einem Trainings- und Übungsstützpunkt der Feuerwehren. Außerdem wird auf dem nicht weit entfernten Gelände des Feuerschutztechnischen Zentrums in Stockheim ein neues Schulgebäude errichtet.

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Kreisbrandmeister Karlheinz Eismar sowie Peter Kaptain und Ralf Butz von der Kreisverwaltung Düren haben in den vergangenen Monaten intensiv mit Vertretern des Innenministeriums und des Institutes für Feuerwehr in Münster verhandelt und ein passendes Konzept entwickelt. Ab Juli 2021 werden am Campus Stockheim die ersten 24 Feuerwehrleute ihre Führungsausbildung beginnen. Ab April 2023 werden es 48 Teilnehmer und ab Januar 2024 72 Teilnehmer sein, die bis Ende Juli 2026 ihre ersten Führungslehrgänge am Campus Stockheim besuchen werden.

In der Umsetzung des Projektes wird sich der Kreis Düren seiner 100-prozentigen Tochter, der Rettungsdienst Kreis Düren AöR (RDKD) und der NOBIZ gGmbH (Notfallbildungszentrum) bedienen. Die Kooperation mit dem Land ist zunächst auf fünf Jahre ausgerichtet mit der Option einer Verlängerung um bis zu drei Jahre. Das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen wird die Einrichtungen am Campus Stockheim an jeweils 200 Tagen im Jahr für die Durchführung der Führungslehrgänge der Feuerwehren nutzen sowie bei Bedarf darüber hinaus weitere Seminare anbieten.

„Ich freue mich sehr, dass das Projekt auf unserem Gemeindegebiet umgesetzt wird“, sagte Kreuzaus Bürgermeister Ingo Eßer, der wie Landrat Wolfgang Spelthahn von einer „großen Wertschätzung für das Ehrenamt“ sprach. Mit dem „Projekt Süd“ wird von Seiten des Landes insbesondere das Ziel verfolgt, dem südlichen Teil von Nordrhein-Westfalen neben Münster einen weiteren Ausbildungsstandort anzubieten, um gerade für das Ehrenamt die bisherigen sehr zeitintensiven Anreisen zu minimieren.

Darüber hinaus bietet diese Kooperation insbesondere für die ehrenamtlichen Feuerwehren im Kreis Düren eine weitere qualitative Verbesserung ihrer Aus- und Fortbildung an, da die neuen Übungseinrichtungen außerhalb des IdF-Betriebes mit genutzt werden können. Dies sei ein einmaliger Mehrwert, der sicherlich erheblich zu einer Steigerung der Attraktivität des „Ehrenamtes Feuerwehr“ beitragen werde, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er sich mit Bürgermeister Eßer sowie den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten, den örtlichen Kreistagsmitgliedern Steffi Heinrichs, Astrid Hohn, Britta Bär und Yvonne Balen sowie  den stellvertretenden Kreisbrandmeistern Wilfried Thelen und Patrick Harzheim vor Ort in Stockheim über die Umbaupläne informierte.

Nun, da die Vorbereitungen für den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreis Düren und dem Land sehr weit gediehen sind, müssen noch letzte redaktionelle Änderungen eingebracht werden, bevor der Kreistag in Düren Ende September noch seine Zustimmung geben muss.


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