Der „DORV Trägerverein“ hat bei der „Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rheinisches Revier an Inde und Rur“ ein Projekt eingereicht. Mit diesem Projekt „ein.laden – VVV an Rur und Merzbach“ soll nun im DORV-Zentrum laut Christian Klems, der der Übergabe der Förderurkunde als Vertreter des DORV Trägervereins beiwohnte, in Barmen ein Café entstehen.
Da Förderung des Projektes nun bewilligt wurde, wird „ein.laden – VVV an Rur und Merzbach“ mit LEADER-Fördergeldern unterstützt. LEADER ist ein Europäischer Landwirtschaftsfonds, mit dem ländliche Gebiete nachhaltig weiterentwickelt werden sollen. Die LAG ist hierbei eine Gruppe aus lokalen Persönlichkeiten, die Projekte für LEADER-Förderungen auswählt.
„Ein tolles Projekt, das wir fördern müssen“, sagte der erste Vorsitzende der „LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur“, Axel Fuchs. Dem schoss sich auch die Landtagsabgeordnete Patricia Peill an: „Wir haben hier eine Blaupause für die Zukunft vor uns. Analog trifft aus digital. Jung trifft auf alt.“
Lucia Blender, Regionalmanagerin bei der LAG Rheinisches Revier an Inde und Rur, fasste darüber hinaus den Mehrwert des Projektes zusammen: „Wir fördern eine Entwicklung. Das Café ist dazu da, dass Leute zusammen kommen. Gemeinschaft ist hier das wichtige Wort.“
Insgesamt sollen die Kosten für die Ausbau des Cafés rund 153 781,81 Euro betragen. LEADER deckt hiervon 99 958,18 Euro. Die Förderungen sind bei LEADER auf 65 Prozent begrenzt, die übrige Summe muss aus eigenen Mitteln erbracht werden. Deswegen werden die restlichen Gelder durch private Spenden gedeckt, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Eine stolze Summe mit der wir den Standort attraktiv gestalten werden und Menschen dazu einladen, in dem Begegnungscafé aufeinander zu treffen“, sagte Christian Klems und weiter: „Eine gute Investition, um das DORV Zentrum zu erhalten.“ „Eine Begegnungsstätte, die jetzt schon gut angenommen wird und nun den Ruf bekommt, der ihr zusteht. Auch für die Leute, die im Ort alt werden möchten“, sagte Ralf Heinen, der Ortsvorsteher von Barmen.
Entstehen soll ein Café für 15 bis 20 Personen, das auch – etwas anders als das jetzige Provisorium – zum Verweilen einlädt. Dafür seien auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig. Beispielsweise sind weiße Kacheln, die die Wände momentan teilweise bedecken, Zeugen dafür, dass das Zentrum früher anderweitig genutzt worden ist. Außerdem müsse Mobiliar angeschafft werden, sagte Klems. Der Baustart soll so schnell wie möglich erfolgen.