Die Agentur für Arbeit Aachen-Düren vermeldet für den vergangen Monat August leicht ansteigende Arbeitslosenzahlen. Die Agentur für Arbeit führt dies nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch auf saisonale Aspekte zurück. Beispielsweise enden im August viele Ausbildungsverträge. So stieg die Zahl der Arbeitslosen um 468 auf 45 528.
Die Arbeitslosenquote liegt in Jülich bei 6,5 Prozent. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vormonat. Im ganzen Kreis Düren liegt sie mit 8,2 Prozent etwas höher. Im Kreis sind momentan 11 173 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.
Kurzarbeit
„Wir erleben, dass Kurzarbeit von vielen Unternehmen in der Region genutzt wurde, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegen zu wirken. Es ist das entscheidende Mittel in der Krise, um Arbeitsplätze zu sichern, denn jeder Kurzarbeitende ist ein Arbeitsloser weniger. Ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit konnte so verhindert werden. Erfreulicherweise haben zuletzt weniger Unternehmen Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter angezeigt.“, sagt Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Aachen-Düren.
Für den Vormonat Juli legte die Statistik nun die endgültigen Daten zu den Anzeigen und betroffenen Personen vor. Danach zeigten im Juli insgesamt 197 Unternehmen aus Städteregion Aachen, Kreis Düren und Kreis Heinsberg Kurzarbeit für insgesamt 3 214 Personen an. Für den Monat August gibt es zur Kurzarbeit nur vorläufige Zahlen. Hier rechnet die Agentur für Arbeit mit 2 750 Personen, die von Kurzarbeit betroffen waren. 719 Personen davon im Kreis Düren.