Rollerfahrer touchiert
Beim Vorbeifahren touchierte am Samstagabend ein Auto einen Rollerfahrer. Dieser wurde leicht verletzt – das Auto fuhr davon.
Das brachte ein 40 Jahre alter Mann aus Langerwehe am späten Sonntagabend zur Anzeige. Seinen Angaben zufolge hatte er mit seinem Kleinkraftrad gegen 21:45 Uhr die B 56 befahren. Er kam aus Richtung Jülich und war in Fahrtrichtung Düren unterwegs, als er kurz vor der Altenburger Kreuzung von dem rechten Außenspiegel eines vorbeifahrenden Autos touchiert wurde. Der Langerweher kam zwar nicht zu Fall, wurde durch die Berührung jedoch am Arm verletzt: Er hielt am Fahrbahnrand an, doch der Wagen fuhr weiter in Richtung Düren davon.
Nachdem der Rollerfahrer seine leichten Verletzungen in einem Krankenhaus behandeln ließ, erstattete er eine Anzeige bei der Polizei in Jülich. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Mercedes gehandelt haben, Angaben zum Kennzeichen oder den Insassen liegen nicht vor.
Die Polizei bittet um Hinweise auf das Fahrzeug, das möglicherweise bei dem Unfallgeschehen den rechten Außenspiegel verlor, an die Telefonnummer 02421 949 6425.
Fahrerflucht
Weil er sich einer Polizeikontrolle entziehen wollte, fuhr am frühen Sonntagmorgen ein Motorradfahrer vor einem Streifenwagen davon. Seine Flucht endete schließlich auf einem Feldweg, wo er stürzte.
Gegen 5:50 Uhr am Sonntag bemerkten Polizeibeamte mehrere Motorräder, die ihnen auf der Dürener Straße entgegen kamen. Besonders fiel dabei ein Krad auf, das ohne eingeschaltete Beleuchtung und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wiesenstraße fuhr. Die Polizisten entschlossen sich, dieses Fahrzeug zu kontrollieren und wendeten ihren Streifenwagen. Doch der Fahrer des Zweirads ignorierte sämtliche Anhaltezeichen und raste mit hohem Tempo und in Schlangenlinien fahrend davon, wobei er mehrfach beinahe mit parkenden Fahrzeugen kollidierte. Die Verfolgungsfahrt führte von der Wiesenstraße nach Lich-Steinstraß, durch die Ortschaft hindurch bis auf einen Feldweg, in dessen Verlauf der Kradfahrer seine Fahrt verlangsamte und schließlich zu Fall kam. Der Mann setzte seine Flucht anschließend noch einige Meter zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück fort, wo er von einer Polizeibeamtin gestellt werden konnte.
Es handelte sich um einen 26-Jährigen aus Düren. Er gab an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Aus diesem Grund sei er vor der Polizei davongefahren. Wegen der bei seinem Sturz entstandenen leichten Verletzungen wurde er mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Dort entnahm ihm ein Arzt auch eine Blutprobe, denn es bestand der Verdacht des Drogenkonsums. Die Herkunft und Eigentumsverhältnisse des Motorrads konnte 26-Jährige nicht plausibel erklären, die Ermittlungen hierzu dauern an. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache nach Jülich gebracht, von wo aus er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Laufe des Vormittags entlassen wurde.
Die beiden Polizeibeamten zogen sich bei der Verfolgung zu Fuß durch das Waldstück Verletzungen zu. Sie wurden später mit Rettungswagen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant behandelt wurden. Ein 25-jähriger Beamter konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen.
Geschädigte(r) davongefahren
Während die Verursacherin eines Unfalls die Polizei anrief, entfernte sich der Nutzer oder die Nutzerin des von ihr beschädigten Autos unbemerkt.
Am vergangenem Donnerstag hatte eine 71 Jahre alte Frau aus Jülich ihren Wagen auf dem Walramplatz geparkt. Gegen 9:45 Uhr touchierte sie beim Ausparken einen neben ihr stehenden Wagen, der hierdurch hinten rechts beschädigt wurde. Während die Unfallverursacherin die Polizei anrief, hatte sie die Fahrzeuge nicht im Blick. Prompt musste sie nach dem Telefonat feststellen, dass der andere Wagen davongefahren war.
Es wird vermutet, dass der Fahrer oder die Fahrerin den Unfallschaden zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt hatte. Die zur Unfallaufnahme eingesetzten Polizeibeamten fertigten eine Unfallanzeige, die zuständige Sachbearbeiterin sucht nun nach dem geschädigten Fahrzeug und dessen Nutzer oder Nutzerin. Es ist lediglich bekannt, dass es sich um einen dunklen Pkw gehandelt haben soll. Hinweise werden an die 02421 949 5230 erbeten, außerhalb der üblichen Bürodienstzeiten an die 02421 949 6425.