Zeugen hatten das Fahrzeug gegen 3 Uhr in Jülich gemeldet. Als die Uniformierten kurz darauf auf der L 241 kurz vor der Ortslage Mersch eintrafen, bot sich ihnen das beschriebene Bild:
Von außen war nicht erkennbar, ob der Mann hinter dem Steuer des verschlossenen Wagens schlief oder womöglich ein medizinischer Notfall vorlag. Deswegen wurde der Mann durch lautstarkes Klopfen geweckt. Doch statt den Beamten die Tür zu öffnen, setzte der Fahrer sein Auto in Bewegung. Die Polizisten sprangen zur Seite, um von dem Fahrzeug nicht erfasst oder touchiert zu werden. Als der Fahrzeugführer wieder anhielt und das Fenster öffnete, um mitzuteilen, dass es ihm nichts fehle, konnten die Polizisten den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen und die Fahrt endgültig beenden.
Bei dem Fahrer handelte es sich um einen deutlich alkoholisierten Mann aus Jülich, dessen Atemtestergebnis 1,86 Promille aufwies und zu der Entnahme einer Blutprobe auf der Wache Jülich führte. Der Führerschein des 32-jährigen Jülichers wurde sichergestellt, ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.