“Gerade in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Situation ist es wichtig, Betriebe, die jungen Menschen einen Start in die Berufswelt ermöglichen, zu unterstützen und zu motivieren”, sagt Christine Kappes, Leiterin der Regionalagentur Aachen unter dem Dach der Region Aachen.
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die durch die COVID-19-Krise betroffen sind, soll das vom Bundeskabinett beschlossene Maßnahmenpaket Ausbildungsplätze sichern. So ist geplant, dass KMU, die ihre Ausbildungsleistung im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrechterhalten, eine einmalige Prämie von 2000 Euro für jeden für das Ausbildungsjahr 2020 abgeschlossenen Vertrag erhalten. Betriebe, die ihre Plätze sogar aufstocken, sollen mit einer Zahlung von 3000 Euro für jeden zusätzlichen Ausbildungsplatz gefördert werden.
Das NRW Ausbildungsprogramm geht 2020 bereits in die dritte Runde. Es greift dort, wo das Angebot von Ausbildungsplätzen deutlich unter der Nachfrage liegt und unterstützt Jugendliche mit schlechteren Startbedingungen dabei, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsplätze planen, sollten jedoch zunächst prüfen, ob sie am Ausbildungsprogramm NRW teilnehmen und statt der einmaligen Prämie des Bundes die höhere Landesförderung für die ersten zwei Ausbildungsjahre nutzen können.
Weitere Informationen erhalten Unternehmen bei der Regionalagentur Aachen oder bei den Bildungsträgern vor Ort, etwa der gemeinnützigen Arbeitsmarktförderungsgesellschaft low-tec Düren mbH.