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Irische Nächstenliebe

In Zeiten von Corona haben es Gastronomen bekanntlich nicht besonders leicht. Viele der ergriffenen Maßnahmen haben speziell in diesem Bereich zu empfindlichen Umsatzeinbußen geführt. Zwei, die dennoch auch in dieser Zeit noch ein Auge auch für andere hatten, sind die Besitzer vom Jülicher Irish Pub, Paddy und Ross Lynch.

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Ross und Paddy Lynch vom Irish Pub. Foto: privat
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Schon relativ am Anfang des Lock-Downs haben sich die Brüder Lynch überlegt, „Danke“ sagen zu wollen. Weshalb es nicht nur ein Speisenangebot zum Abholen für den „normalen“ Verkauf gab, sondern auch mehrere Sonntage mit einem kostenlosen Angebot für sogenannte „First Responder„. Also ein Angebot speziell für Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr. „Wir haben den Service inzwischen sechsmal angeboten, auch deshalb, weil viele von unserer Familie in Irland First Responders sind“, erläutert Paddy Lynch persönlichen Beweggründe.

Ende Juni folgt eine weitere Aktion, die sich aus der sehr erfolgreichen „Pfingsten im Schuhkarton“ Aktion der Katholischen Studentengemeinde (KSG) ergeben hat. In Zusammenarbeit mit einem kleinen Team um Alexander Peters von der KSG kocht Ross Lynch für eine Gruppe in Geldnot geratener internationaler Studierender der FH Aachen. Auch diese internationalen Studierenden wurden im Speziellen von den Maßnahmen getroffen, da viele ihre Jobs verloren, aber keinerlei Anspruch auf Geldhilfen haben. Rund 50 Studierende bekommen eine warme Mahlzeit in Form eines LunchPakets zum Abholen. Das Irisch Jülicher Urgestein stellt auch hier seine Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung.

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Ein Stück irische Geschichte in Jülich: „Easy Publikum“ bei Ross und Paddy

#loyallokal

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Andrea Eßer
In Jülich geboren und dann nach der Schule ab in den Süden zum Studium der Wortjonglage. Nach einer abwechslungsreichen Lehrzeit mit den Prominenten dieser Welt, überwog das Heimweh nach dem schönen Rheinland und Jülich im Speziellen. Deckname Lottofee, liebt ihre Familie, Süßigkeiten, Kaffee, alles Geschriebene und Torsten Sträter. Anfällig für sämtliche Suchtmittel (nur die legalen natürlich). Hat schon mal eine Ehrenurkunde gewonnen und ihre erste Zeitung bereits mit zehn Jahren herausgegeben. Hauptberuflich strenger Händchenhalter eines Haufens vornehmlich junger Männer. Der Tag hat notorisch zu wenige Stunden für alle Pläne und kreativen Vorhaben, die meiste Zeit etwas verwirrt.

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