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„indeland“ schärft Profil

Masterplan indeland 2038 stellt die Weichen für nachhaltiges Wachstum und neue Arbeitsplätze in der gesamten Region.

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Niederzier_Sophienhöhe. Foto: Bildarchiv indeland
Niederzier_Sophienhöhe. Foto: Bildarchiv indeland
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Mit Blick auf den vorgezogenen Kohleausstieg im Rheinischen Revier, spätestens im Jahr 2038, überarbeitet das indeland die Leitlinien für die eigene Region. Die beteiligten Kommunen und der Kreis Düren wollen den vor vier Jahren veröffentlichten Masterplan indeland 2030 an die aktuellen Rahmenbedingungen anpassen. Einem entsprechenden Beschluss stimmte der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH (EwiG) jetzt zu. Der neue Masterplan indeland 2038 ist die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum und neue Arbeitsplätze im Umfeld von Tagebau Inden und Kraftwerk Weisweiler, die bereits in knapp zehn Jahren ihren Betrieb einstellen werden.

„Wir begreifen den landschaftlichen Wandel als eine Jahrhundertchance für unsere Region. Die indeland-Familie wirkt an dieser Entwicklung schon seit vielen Jahren mit gut abgestimmten Positionen mit. Das zahlt sich bei der Anpassung des Masterplans indeland an den dynamischen Entwicklungsprozess nun aus“, stellt Landrat Wolfgang Spelthahn, Aufsichtsratsvorsitzender der EwiG fest.

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Im Rahmen der Fortschreibung des Masterplans werden unter anderem die aktuellen Rahmenbedingungen, etwa das geplante Kohleausstiegsgesetz und die neue Leitentscheidung des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie daraus resultierende Anpassungsbedarfe analysiert. Zudem hat durch den nun früher erfolgenden Kohleausstieg der regionale Kontext, das heißt die Abstimmung mit den Tagebauumfeldern Hambach und Garzweiler, an Bedeutung gewonnen.
„Angesichts der neuen Rahmenbedingungen ist eine Fortschreibung des derzeitigen Masterplans indeland 2030 erforderlich“, unterstreicht EwiG-Geschäftsführer Jens Bröker. „Es geht darum, die in den vergangenen Jahren erzielten Erfolge im indeland nachhaltig abzusichern und uns im Einklang mit den Partnern im Rheinischen Revier für die Zukunft nach dem Kohleausstieg zu positionieren. Dem indeland fällt als Modellregion dabei eine besondere Rolle im Strukturwandelprozess der Gesamtregion zu.“

Der Masterplan indeland bildet den grundlegenden Orientierungsrahmen für den Strukturwandel und die Strukturförderung im indeland. Er formuliert eine Perspektive und Leitlinien für die Region und dient als Grundlage für eine abgestimmte gemeinsame Entwicklung. Beteiligt an dem Prozess sind die indeland-Kommunen Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich und Niederzier sowie der Kreis Düren. Erarbeitet wird der neue Masterplan von der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH in enger Abstimmung mit dem Team indeland, das sich aus Vertreter von Kommunen und Kreis zusammensetzt.

Der aktuelle Masterplan indeland 2030 wurde 2016 von den indeland-Kommunen in einer gemeinsamen Rätekonferenz beschlossen. Schon damals war klar, dass das auf Kontinuität und Nachhaltigkeit angelegte Dokument angesichts der dynamischen Rahmenbedingungen des Strukturwandels regelmäßig fortgeschrieben werden muss. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Zielsetzungen in den Handlungsfeldern, beispielsweise „Wirtschaft & Arbeit“, „Wohnen & Leben“, „Mobilität“ und „Freiraum“.


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