„Ich freue mich auf die vielfältige Arbeit in der Selbsthilfe-Kontaktstelle, die Begegnungen und den Austausch mit Menschen, die sich für Selbsthilfe interessieren. Und ich freue mich darauf, die bestehenden Selbsthilfegruppen zu unterstützen und mit den unterschiedlichen Institutionen und Netzwerkpartner und Netzwerkpartnerinnen in der Region und darüber hinaus zusammen zu arbeiten“, sagte Anja Jahn zu ihrem neuen Amt.
Als Selbsthilfe-Kontaktstelle führt sich in Zeiten des coronabedingten Kontaktverbotes die Arbeit ad absurdum: Gruppentreffen und persönliche Begegnungen sind nicht möglich, Termine werden abgesagt, persönlicher Austausch nahezu unmöglich. „Wir alle begegnen nun neuen Herausforderungen, die Kreativität in uns wecken.“ Einige Selbsthilfegruppen im Kreis haben bereits erste Alternativen gefunden und ausprobiert. So besteht beispielsweise die Möglichkeit von Online-Gruppentreffen, Videokonferenzen und der Austausch via Messenger. So können die Gruppenteilnehmer den Kontakt zueinander halten, Fragen klären und verlieren die Anbindung nicht.
Da der Verein Paritätische NRW Träger vieler Kontaktstellen sei, befasse sich zur Zeit ein Arbeitskreis mit den alternativen Möglichkeiten für digitale Treffen und Konferenzen, teste Angebote, versuche Informationen zusammen zu tragen und arbeite Unterstützungsangebote für diesen Bereich aus. Darüber hinaus biete die Selbsthilfe-Kontaktstelle weiterhin Beratung und Unterstützung für die bestehenden Gruppen an, auch wenn es um technische Fragen geht.
Weiterhin angeboten wird etwa telefonische Beratung angeboten unter der Telefonnummer 02421 489211 sowie per Mail unter [email protected] erreichbar. Telefonische Sprechzeiten sind aktuell montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich dienstags von 14 bis 17 Uhr.