Start Magazin Gesundheit Hilfestellung rund um genähten Schutz für Mund und Nase

Hilfestellung rund um genähten Schutz für Mund und Nase

Fast täglich laufen bei der Stadt Jülich derzeit Angebote und Nachfragen rund um den Nase-Mund-Schutz auf. Beim ehrenamtlichen Einkaufsdienst werden diese gebündelt und die Anbieter anschließend vernetzt, um möglichst vielen Menschen helfen zu können.

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Bei Lisa Fasel-Rüdebusch laufen die Fäden zusammen: ob nun Stoff oder handwerkliche Fertigkeiten angeboten werden, hier werden die Hilfsangebote verknüpft. Stadt Jülich /Stein
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Bereits vor einigen Wochen erreichten die im Rahmen der Corona-Pandemie eingerichtete Hotline der Stadt Jülich erste Anfragen nach Nase-Mund-Masken, da es im Handel keine käuflich zu erwerben gab. Gleichzeitig boten sich ehrenamtliche Näherinnen ebenso an wie Spender von Stoff oder Gummiband. „Die Anfragen waren vielfältig und ergänzten sich prima“, so Elisabeth Fasel-Rüdebusch vom Amt für Familie, Generationen und Integration, die die Kontakte herstellte. Sie freut sich über die vielen Nase-Mund-Masken, die so schon entstanden und verteilt worden sind.

Die Nachfragen steigen nun deutlich, nachdem die Bunderegierung empfohlen hat, Mund-Nase-Masken bei der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs und beim Einkaufen zu nutzen. Zu deren richtiger Verwendung gibt die Verbraucherzentrale zahlreiche Tipps:

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1. Auch selbstgemachte Mund-Nase-Masken sollten mehrlagig sein und an den Rändern gut anliegen.
2. Berühren Sie die Maske möglichst nur an den Bändern und nur mit sauberen Händen! Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife oder desinfizieren Sie sie vorher.
Wenn Sie vom Einkaufen nach Hause kommen und alle möglichen Oberflächen berührt haben, waschen oder desinfizieren Sie zuerst Ihre Hände. Nehmen Sie dann die Maske ab und hängen Sie sie auf. Fassen Sie dabei nur die Bänder an. Hände danach nochmal waschen oder desinfizieren.
3. Hängen Sie die Maske so auf, dass sie nichts berührt und gut trocknen kann. Gut ist beispielsweise ein Haken an einem Hängeschrank, sodass die Maske wirklich frei hängt. Bewahren Sie sie nicht in einem Behälter auf.
4. Wie die eigene Zahnbürste sollte auch eine Mund-Nase-Maske mit niemandem geteilt werden. Markieren Sie Ihr Stück z.B. an den Bändern, damit Sie es erkennen.
5. Die Innenseite bzw. die Filter sollten Sie am besten überhaupt nicht berühren. Beim Wiederanziehen fassen Sie die Bänder möglichst weit hinten an, legen das Gesicht in die Maske und befestigen die Bänder am Kopf.
6. Falls die Innenseite mit Kontaminationen von außen verunreinigt sein könnte, Einwegartikel im Hausmüll entsorgen und (selbstgenähten) Mehrweg-Schutz aus Stoff bei mindestens 60 Grad Celsius mit normalem Voll-Waschmittel waschen.

Wer die zahlreichen Näherinnen weiter oder jetzt erst recht dabei unterstützen möchte, die sicher zu erwartenden gesteigerten Nachfragen zu erfüllen, kann sich bei der Stadt Jülich auch weiterhin melden unter 02461-63610 bzw. -611 oder per Mail unter [email protected]. Gern werden Stoffe; Gummilitze oder andere Zubehörteile im Namen deren angenommen, die sie dann weiter zu Mund-Nase-Masken verarbeiten und verteilen.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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