Seit Anfang April kocht das DRK Jülich täglich für fünf Obdachlose in der Herzogstadt ein warmes Mittagessen. Auf den Teller kommt beispielsweise Bolognese, Gulasch, Schnitzel und asiatischer Reis. Beauftragt wurden sie hierfür von der Stadt Jülich. Die Aktion läuft zunächst bis zum Sonntag, 19. April.
Auch anderer Regelbetrieb hat sich innerhalb der Coronakrise verändert. So muss beispielsweise auch beim Blutspenden der Abstand von zwei Metern eingehalten werden. Allerdings sei die Spendebereitschaft seit dem Ausbruch des Virus stark gestiegen. Dafür sind momentan die Auswahlkriterien für Spender strenger. So darf man beispielsweise nicht spenden, wenn man sich in den letzten vier Wochen im Ausland aufgehalten hat.
„Außerdem wird bei der Anmeldung Fieber gemessen und die Spender müssen nach der Blutabnahme sofort das Gebäude verlassen. Auch wenn man zusammen mit anderen zum Spenden gekommen ist“, sagte Julia von Krüchten, die das Ehrenamt beim DRK Jülich koordiniert. Anstatt der Suppe und dem Brötchen vor Ort gibt es jetzt Lunchpakete.
Nichtsdestotrotz sind die Anzahl der Blutspender gestiegen. Statt der üblichen 140 Freiwilligen sind es beim letzten Mal 160 gewesen. Weitere 25 Menschen mussten abgewiesen werden, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllten.