Die Biologische Station Düren ergreift gezielte Maßnahmen zur Aufwertung des Lebensraumes Acker. Dies geschieht zusammen mit der Landwirtschaft, dem Land NRW, dem Kreis Düren sowie den Gemeinden und Städten, häufig unter Verwendung von Fördermitteln.
Seit einigen Jahren entstehen an verschiedenen Stellen in der offenen Ackerflur wieder Streifen oder Flächen, die ungenutzt aussehen. Im Winter bleibt auch mal das Getreide stehen. Das sind häufig Äcker oder Teile davon, die der bewirtschaftende Landwirt für den Feldvogelschutz anlegt. Mit diesen Flächen entsteht neuer Lebensraum für Insekten, der auch Feldvögeln wie Rebhühnern und beispielsweise auch Hasen Nahrung und Deckung bietet. Auf den Maßnahmenflächen sollen unter anderem Grauammern und Feldlerchen sicher brüten und ihre Jungen geschützt großziehen.
Leider werden solche landwirtschaftlichen Brachen und Streifen zunehmend als Wege, Reitwege oder sogar als Parkplatz genutzt. Manchmal laufen auch Hunde in diese Rückzugsräume der Feldvögel. Solche Aktivitäten entwerten allerdings diese Naturschutzflächen und sie verlieren an Bedeutung für den Artenschutz.
Die Biologische Station appelliert daher an alle Spaziergänger, Wanderer, Hundehalter, usw.
„Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Artenreichtums der Feldflur.“