Nachdem im vergangenen Jahr „Postcards aus aller Herren Länder“ das Leitmotiv des Workshops wären, sind die Bläser und diesem Jahr „am Zug“. Seit der Erfindung der Eisenbahn zu Beginn des 19. Jahrhunderts übt diese eine große Faszination auch auf Künstler und Musiker aus. Die abenteuerlichen Baumaßnahmen an den ersten Schienenstrecken, die Technik der Dampflok, die Beschleunigung der Lebensumstände und die große wirtschaftliche Bedeutung mögen dazu beigetragen haben. So findet man die Eisenbahn in Musicals, Filmen, Schlagern und in Jazzstandards . Dementspechend kann man sich auf Stücke wie Starlightexpress, Polarexpress, Funiculi-Funicula, Take the A-Train sowie Chattanooga Choo Choo freuen.
Mit diesen und weiteren Stücken, die auch mit Solos verschiedener Instrumenten überraschen, werden sich die Workshopteilnehmer eine Woche lang auseinandersetzen. An vier Tagen wird im Orchesterverband und in Kleingruppen das gut einstündige Konzertprogramm erarbeitet. Der Mittwoch ist frei, beziehungsweise steht für Eigenstudien zur Verfügung. Die Proben finden in den Räumen der Musikschule statt.
Danach folgt die Darbietung vor Publikum. Diese findet während eines Abschlusskonzerts am Freitag, 3. Juli, um 17 in Jülich statt. Ort des Geschehens wird erstmalig das PZ des Schulzentrums an der Linnicher Straße sein.
Geleitet wird der Workshop von Johannes Meures, der seines Zeichens Posaunist und Dirigent ist. Der aus Linnich stammende und in Schwerin lebende Musiker begleitet seit über 15 Jahren Orchester, Chöre und Bläserensembles. Die Stücke des diesjährigen Workshops wurden fast alle von Johannes Meures für diese Besetzung bearbeitet. Der Musikpädagoge und Kirchenmusiker wird von einem Team unterstützt: Anna Christina Kleinlosen, die Saxophon und Schulmusik studiert hat und zudem Dirigentin der „bläservielharmonie hambach“ ist, Birgit Bergk, Flötistin und Dozentin an den Musikschulen Jülich und Düren und von Klaus Luft, Trompeter und Musikschullehrer.
Für die Teilnahme gibt es keine Altersbeschränkungen, Orchestererfahrung ist keine Voraussetzung. Jeder sollte sein Instrument spieltechnisch beherrschen und Lust haben, mit anderen gemeinsam zu musizieren. Konkrete Erfahrungen im Jazz- oder Big-Bandbereich werden nicht vorausgesetzt. Wer sich nicht sicher ist, ob seine Vorkenntnisse ausreichen, kann sich von Johannes Meures oder der „bläservielharmonie hambach“ beraten lassen. Neben Bläsern sind auch Schlagzeuger, Percussionisten und Bassisten gefragt. Die Musikschule Jülich und die „bläservielharmonie hambach“ setzen damit ihre mehrjährige Zusammenarbeit fort. Der Workshop wird durch den Kreis Düren unterstützt.
Das Anmeldeformular kann ab sofort von der Startseite der Homepage der „bläservielharmonie hambach“ (www.blaeservielharmonie-hambach.de) heruntergeladen werden. Bei Anmeldung bis zum 13. April gibt es einen Frühbucherrabatt .