Da eine Lehrkraft der Johannesschule in Aldenhoven-Siersdorf vom Corona-Virus betroffen ist, bleibt die Schule weiterhin geschlossen. Die Lehrkraft, 25, kommt aus der Städteregion Aachen und unterrichtet an der Grundschule in Siersdorf. Sie ist am 28. Februar zum letzten Mal im Unterricht gewesen. Da die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen einer möglichen Ansteckung und dem Ausbruch einer Krankheit, beim Coronavirus zwischen zwei und 14 Tagen liegt, hat der Kreis entschieden, die Schule bis zum 13. März zu schließen, da dann die 14 Tage verstrichen sind.
In der Siersdorfer Grundschule sind zwei Klassen betroffen. Dr. Norbert Schnitzler, der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, betonte nochmals, dass das Virus für Kinder genauso harmlos ist wie eine banale Erkältung. Nochmals stellt der Kreis Düren die Bitte: Keine Arztpraxen und vor allem keine Krankenhausambulanzen aufsuchen, wenn ein Kind nicht schwer erkrankt ist.
Auch das, so Dr. Schnitzler, würde wieder gegen eine Infektion mit dem COVID-19 sprechen, da es absolut ungewöhnlich sei, dass Kinder aus diesem Grund schwer erkranken. Landrat Wolfgang Spelthahn betonte nochmals, dass der Kreis Düren seit Tagen mit vielen freiwilligen Helfern aus der Belegschaft rund um die Uhr daran arbeite, die möglichst größte Sicherheit der Menschen im Kreis und darüber hinaus sicherzustellen.
Der Lehrkraft geht es soweit gut und ist in häuslicher Quarantäne. Dies teilte der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, Dr. Nobert Schnitzler mit. „Wir werden nun mit Hochdruck die Kontaktpersonen der Lehrkraft ermitteln, um eine weitere Verbreitung so weit wie möglich zu verhindern“, sagte am gestrigen Abend Landrat Wolfgang Spelthahn.
Um alle Fragen von Bürgern zu beantworten, hat der Kreis Düren weiter eine Hotline geschaltet, die von 8 bis 16.30 Uhr unter 02421/221053920 erreichbar ist. Darüber hinaus steht die NRW-Hotline 0211/8554774 für allgemeine Fragen zur Verfügung.