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Jülich weiter gegen den Trend

Nach einem Rückgang im Februar 2018 und 2019 erhöht sich die Arbeitslosigkeit im Februar dieses Jahres erstmals wieder leicht. „Der erwartete Anstieg um 278 Personen verteilt sich auf alle Personengruppen mit Ausnahme der jüngeren Menschen unter 20 Jahre und der Langzeitarbeitslosen“, berichtet Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Aachen-Düren.

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Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
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Gegenüber dem Vormonat meldeten Arbeitgeber aus der Region im Februar gut 900 Stellen mehr, was einem Anstieg um mehr als 60 Prozent entspricht. Dieser im Februar zu verzeichnende starke Zuwachs an neu gemeldeten Stellen bietet eine günstige Ausgangslage für eine spürbare Frühjahrsbelebung. Acht von zehn der insgesamt rund 8900 gemeldeten Stellen sind für gelernte Fachkräfte, aktuell verfügen aber mehr als sechzig Prozent der arbeitslosen Menschen in der Region nicht über einen Berufsabschluss. „Wir investieren daher weiterhin verstärkt in die Qualifizierung unserer Kundinnen und Kundinnen, um so deren Chancen auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt deutlich zu erhöhen“, so Käser.

Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote bei 6,5 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte).

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Im Kreis Düren erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf 2933 Personen. Gegenüber dem Vormonat waren damit 82 Personen (+2,9 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 182 Personen (+6,6 Prozent).

Gleichbleibend gegen den Trend stellt sich die Arbeitslosenquote in Jülich dar: Sie liegt konstant bei 5,5, Prozent ist damit in der Städteregion hinter „Spitzenreiter“ Monschau mit einer Quote von 3,7 Prozent, Heinsberg mit 4,8 und Erkelenz mit 4,9 Prozent die Stadt mit der geringsten Zahl an Arbeitslosen.

Aktuell waren im Gesamtagenturbezirk Aachen-Düren Ende Februar 37.784 Menschen arbeitslos gemeldet.


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