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„In Führung gehen“ abgeschlossen

„In Führung gehen“, hieß die berufsbegleitende Fortbildung, die 28 Mitarbeiter der verbandlichen Caritas im Bistum Aachen, darunter 9 Teilnehmerinnen der Caritas Düren-Jülich, beendet haben. Die Zertifikate wurden den Absolventen der Kurse 2 und 3 am 11. Februar in Anwesenheit ihrer Vorgesetzten und Mentoren feierlich im Kardinal Schulte Haus in Bensberg übergeben. Durch die Feier führte Dirk Hucko vom Caritasverband für die Region Düren-Jülich.

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Zum Abschluss überreichten die jeweiligen Vorstände, Geschäftsführer und Vorgesetzten aus den verschiedenen Caritas-Einrichtungen des Bistums ihren Absolventinnen und Absolventen die Zertifikate. Foto: Erik Lehwald
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28 Absolventen haben die Fortbildung für neue und künftige Führungskräfte vor eineinhalb Jahren in der Abtei Rolduc. Das Projekt begann 2006 mit einem Pilotkurs, bevor er 2018 mit gleich zwei parallel verlaufenden Kursen in die zweite Runde, in der fünf regionale Caritasverbände sowie der Diözesancaritasverband Aachen mit drei seiner Tochtergesellschaften kooperierten, startete. „Das zeigt nicht nur den Zuspruch, den dieser eingeschlagene Weg erfährt. Die Tatsache, dass sich von acht Referenten allein vier aus den Reihen der Caritas neben dem Tagesgeschäft engagieren unterstreicht auch die besondere Wertschätzung für die Teilnehmer“, betonte der Dirk Hucko, Sprecher der Kooperationspartner von „In Führung gehen“.

„Auf Ihrem Zertifikat stehen 260 Stunden, die Sie in den verschiedenen Kurselementen, mit ihren Mentoren oder in Peer-Groups gelernt haben – aber vermutlichen waren es noch einige mehr“ ist sich Hucko sicher, aber die Aspekte, die er als letztes nannte, waren ihm besonders wichtig: „Diese Fortbildung ist nicht nur ein überverbandlicher Lern-, sondern auch ein ‚Netzwerkort’ für die Caritas und gibt uns einen Ansporn für die Zukunft, noch mehr gemeinsam zu agieren.“

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Festrednerin Eva Welskop-Deffnaa, Vorstand Sozial- und Fachpolitik des Deutschen Caritasverbandes aus Freiburg, zog Parallelen vom Begriff Schwarmintelligenz auf die Vernetzung der Führungskräfte durch diese Fortbildung. „Aber auch das Konzept der Ortscaritasverbände, dass wir als Caritas subsidiär organisiert sind und vor Ort schauen, was die Menschen brauchen, zeichnet uns aus. Dazu müssen wir auch darauf achten, was der andere Caritasverband macht. Wie im Schwarm braucht dies Vertrauen und Aufmerkamkeit“, so Welskop-Deffnaa, die auch für die digitale Agenda des Deutschen Caritasverbandes zuständig ist. Zur sehenden, ‚seismographischen’ Aufmerksamkeit für die Nöte vor Ort käme aber auch immer die tätige Dimension – sowohl auf der bundespolitischen Ebene, dem Sozialstaat, den der Wohlfahrtsverband seit fast 125 Jahren prägt, als auch besonders auf lokaler Ebene, wo man sich um den Nächsten kümmere. „Caritas vollzieht sich vor Ort“, zitierte die Rednerin den Gründer des deutschen Caritasverbandes Lorenz Werthmann.

Zum Abschluss überreichten die jeweiligen Vorstände, Geschäftsführer und Vorgesetzten der Absolventinnen und Absolventen den Nachwuchskräften die Zertifikate.

Kooperationspartner bei „In Führung gehen“ sind die regionalen Caritasverbände Aachen, Düren-Jülich, Heinsberg, Krefeld und Mönchengladbach sowie der Caritasverband für das Bistum Aachen mit seinen Tochtergesellschaften Caritas Lebenswelten, Caritas Betriebs- und Werkstätten und dem Rheinischen Verein für Katholische Arbeiterkolonien. Vorbild für diese Fortbildung war ein Konzept, das sich bereits in der Caritas im Erzbistum Paderborn bewährt hatte.


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