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Selfies mit dem Bürgermeister

Wo denn die Bodyguards des Bürgermeisters sind? Und warum er so ungeschützt alleine durch das Rathaus läuft? Und wieso so selten Busse nach Titz fahren? Und wieso es so wenig Dolmetscher gibt? Viele Fragen hatten die Schüler der Internationalen Förderklasse mit ins Jülicher Rathaus gebracht. Auf einen Brief der Schüler hatte Axel Fuchs sofort reagiert und die Jugendlichen in den Ratssaal eingeladen.

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Im großen Sitzungssaal des Rathauses empfing Bürgermeister Axel Fuchs die Internationale Förderklasse des Berufskollegs zu einer kurzweiligen Gesprächsrunde. Foto: Stadt Jülich/Stein
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„Als Mariam im Politikunterricht die Idee hatte, einen Brief an den Jülicher Bürgermeister zu schreiben, glaubte keiner, dass die Schülerinnen und Schüler eines Tages im großen Sitzungssaal des Jülicher Rathauses tatsächlich auf Axel Fuchs treffen würden“, berichtet Natalie Nekipelov, Lehrerin am Berufskolleg Jülich und freute sich über das Willkommen. Es verging kaum ein Tag, nachdem der Brief abgeschickt worden war und die Klasse bekam eine Einladung des Bürgermeisters.

Als der Termin näher rückte, war die Aufregung groß: „Noch vier Minuten. Diese vier Minuten erscheinen uns aber wie Stunden!“, so Schüler Motaman. Im großen Sitzungssaal bedankte sich Axel Fuchs bei der Schreiberin des Briefes für die Idee und beantworte in ungezwungener Atmosphäre geduldig zahlreiche Fragen. Nachdem sich die Nervosität gelegt hatte, entwickelte sich eine ungezwungene Runde, die keiner so erwartet hatte. Es wurde viel erzählt und viel gelacht.

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Der Bürgermeister erzählte über die Stadt Jülich, den Stadtrat und seine zahlreichen Aufgaben und Tätigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler aus Afghanistan, Rumänien, Syrien und vielen anderen Ländern wollten wissen, warum er Bürgermeister werden wollte, wie lange er täglich arbeitet, ob er Angela Merkel persönlich kennt, was er am Wochenende macht, wie den Flüchtlingen geholfen wird und vieles mehr. Ob Fußball, Musik, Praktikumsplätze, Deutschkurse, Arbeitsmöglichkeiten für die Eltern oder Hobbys – die Vielfalt der Themen wurden ebenso informativ wie humorvoll „abgefragt“.

Auch Wünsche wurden geäußert: Sarah berichtete, dass nur einige wenige Schüler schwimmen können und der Bürgermeister fand die Idee eines Schwimmkurses toll und versprach, sich um so einen speziellen Schwimmkurs zu bemühen. Jilan sagte, dass viele Flüchtlinge nicht nur nehmen, sondern auch gern etwas zurückgeben möchten und fragte, wie man konkret der Stadt helfen kann. Keine Frage blieb offen, keine Bemerkung unbeantwortet. 

Zum Schluss gab es eine Fotosession und die Schülerinnen und Schüler durften auch Selfies mit Axel Fuchs machen. Noch lange standen die Schüler nach dem Bürgermeisterempfang am Rathaus und tauschten begeistert ihre Erfahrungen aus. 


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